LWL-Sachsenkabel: VSFF-Stecker für High-Density-Transceiver

Mehrfaserbasierte Verkabelungssysteme mit MDC-Steckverbindern

14. Januar 2021, 12:00 Uhr |
© LWL-Sachsenkabel

LWL-Sachsenkabel ergänzte sein Portfolio mehrfaserbasierter Verkabelungssysteme durch konfektionierte Kabelstrecken mit MDC-Steckverbindern (Miniature Duplex Connector) von US Conec. Der kompakte VSFF-Stecker (Very Small Form Factor) sei auf das System der High-Density-Transceiver SFP DD (Small Form Factor Pluggable Double Density), QSFP DD (Quad Small Form Factor Pluggable Double Density) und OSFP (Octal Small Form Factor Pluggable) ausgelegt, die sich für Übertragungsraten von 400 GBit/s eignen.

Mit seiner standardisierten 1,25-mm-Keramik-Ferrule könnte er an der Transceiver-Schnittstelle in Zukunft sogar zum Standardsteckverbinder werden, so der Anbieter. Auch in die für 400-GBit/s-Strecken vorgesehene Base-8-Verkabelung (100 GBit/s pro Faser und Richtung) füge sich der MDC ein. Laut LWL-Sachsenkabel lassen sich mit vier MDC-Steckern achtfaserbasierte Transceiver problemlos integrieren, die im Backbone-Bereich wiederum über das Mehrfaserstecksystem URM NG P8 eingebunden sein können. Neben klassischen Patch-Kabeln für MDC-Kabelstrecken in der Aktivtechnik stellt Sachsenkabel nach eigenem Bekunden für die passive Verkabelung dementsprechend weiterhin URM-NG-Kabelstrecken zur Verfügung. Wer im Backbone-Bereich eine MDC-Verkabelung bevorzugt, könne jedoch wahlweise auch auf MDC-Trunk-Kabel zurückgreifen. 

Mit der Erweiterung des Portfolios um MDC-Verkabelungen reagiert Sachsenkabel auf die Einführung der neuen Transceiver-Generation, die deutlich höhere Bandbreiten ermöglicht. Zudem erlaube der Steckverbinder vor dem Hintergrund des wachsenden Bedarfs an strukturierten Verkabelungssystemen deutlich höhere Packungsdichten und damit eine bessere Raumnutzung an Patch-Punkten von Rechenzentren. Gegenüber den erfolgreichen SFF-Steckern (Small Form Factor), zu denen unter anderem der etablierte LC gehört, sollen VSFF-Stecker mit zusätzlich verkleinerten Abmessungen und entsprechend geringerem Platzbedarf überzeugen.

Der MDC biete neben der Möglichkeit zur Realisierung hoher Packungsdichten und seiner Eignung für Base-8-Verkabelungen noch weitere Eigenschaften: Eine Ver- und Entriegelung über flexible Knickschutzelemente erleichtere auch an vollbestückten Patch-Punkten die Handhabe. Der Wechsel der Polarität funktioniert problemlos und ist ohne Werkzeug möglich, so das Anbieterversprechen.

Weitere Informationen stehen unter www.sachsenkabel.de zur Verfügung.

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