Fort Knox für hochsensible Daten

Das sichere Rechenzentrum

23. Juli 2020, 12:00 Uhr | Katrin Strübe/am
© Consultix GmbH

Als während des Zweiten Weltkriegs 500 britische Bomber in der Nacht des 19. August 1944 mehr als 120.000 Bomben auf das Bremer Stadtgebiet abwerfen, bleibt vom Bremer Westend nicht mehr viel übrig. Einzig der sogenannte Zwingli-Hochbunker trotzt dem mehrere Stunden andauernden Feuersturm und ermöglicht so rund 2.000 Menschen das Überleben. Heute, 75 Jahre später, beherbergt der Bunker eines der sichersten Rechenzentren Europas.

Wer sich dem historischen Hochbunker mit seinen zwei Meter dicken, massiven Außenwänden aus Stahlbeton und den fünf Meter tief in die Erde reichenden Fundamenten nähert, erahnt von außen noch nicht, was sich hinter dieser gewaltigen Hülle verbirgt. Über fünf Etagen erstreckt sich das Rechenzentrum ColocationIX auf einer Fläche von mehr als 2.500 Quadratmetern. Über 500 Racks können hier einmal Platz für insgesamt rund 60.000 Server von Kunden aus den unterschiedlichsten Bereichen von Logistik und eCommerce über Banken und Versicherungen bis hin zu Unternehmen im Maschinenbau sowie IT-Dienstleister bieten. Diesen Unternehmen dient ColocationIX beispielsweise als Backup-Rechenzentrum oder zum hochsicheren Betrieb ihrer (Private-) Cloud-Services. Via Glasfaser ist ColocationIX direkt und bei geringsten Latenzzeiten mit den größten Internet-Exchanges DECIX, AMSIX und LINX sowie mit weiteren wichtigen Internet-Exchanges in Europa und direkt nach China verbunden. Diese direkten Wege erlauben es, Anwendungen in Höchstleistung global zu betreiben.

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Hochbunker
Der Hochbunker mit seinen zwei Meter dicken Wänden aus massivem Stahlbeton schützt das innenliegende Rechenzentrum von Colocation IX vor physischen Einflüssen sicher.
© Consultix GmbH

Unüberwindbarer Stahlbeton

Baulich bedingt bietet der ehemalige Bunker eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen physische Einwirkung von außen - ganz gleich, ob Explosion oder Flugzeugabsturz, Blitzeinschläge, elektromagnetische Impulse oder elektrostatische Entladungen. Die dicken, fensterlosen Mauern schützen die kritischen Infrastrukturen und digitalen Werte im Inneren wirkungsvoll gegen äußere Einflüsse. Der Zutritt wird dabei über Schleusen zur Vereinzelung sowie verschiedenste Kontrollsysteme inklusive Iris-Scanner reglementiert.


  1. Das sichere Rechenzentrum
  2. Brandschutz mit hoher Sicherheitsklasse

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