Die Vorteile smarter Infrastrukturen in Datacentern richtig nutzen

Digitale RZ-Steuerung

23. April 2021, 7:00 Uhr | Karl Kimmig/jos
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Internet of Things, Big Data, Cloud Computing, 5G-Netzwerke und künstliche Intelligenz führen dazu, dass Rechenzentren zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt werden. Um die erforderliche Geschwindigkeit von 5G-Netzwerken zu unterstützen, müssen die RZs am Rand des Netzwerks in der Nähe der Endanwender platziert sein. Unter anderem sollten sie dabei über genügend Kapazität verfügen, um bei Bedarf große Datenmengen speichern und verarbeiten zu können.

Die zunehmende Implementierung von 5G-Netzwerken ist einer der Faktoren, die neue Anforderungen an die Datacenter-Branche stellen. Um die erforderliche Geschwindigkeit von 5G-Netzwerken zu unterstützen, müssen Rechenzentren am Rand des Netzwerks in der Nähe der End­anwender platziert sein. Dennoch sollen sie über genügend Platz verfügen, um große Datenmengen zu speichern und zu verarbeiten, und gleichzeitig kompakt genug sein, um in die intelligenten Städte von morgen zu passen. Diese Entwicklungen treiben die Nachfrage nach modularen Rechenzentren mit Edge-Anbindung und einer Infrastruktur an, die sehr strenge, anspruchsvolle Anforderungen erfüllt.
 

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Drahtlose 5G-Netzwerke können eine Latenzzeit von zwei bis drei Millisekunden vor dem Transport erreichen. Um die Transportlatenz zu verringern, muss die Kerncomputer- und Cloud-Schnittstelle näher zum Kunden wandern.
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Die Digitalisierung der Datacenter-Infrastruktur stellt eine wichtige Lösung für den Aufbau skalierbarer, kompakter und energieeffizienter Rechenzentren dar. Doch wie sieht eine digitale Datacenter-Infrastruktur aus? Und welche Schritte sind in Richtung eines ganzheitlicheren, hocheffizienten Rechenzentrums zu unternehmen?

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Die Bedeutung der Digitalisierung umfasst viele Ebenen.
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Eine intelligente digitale Infrastruktur erfordert smarte Geräte, beispielsweise intelligente Leistungsschalter innerhalb der Energieverteilung des Rechenzentrums, also Komponenten, die miteinander kommunizieren und Informationen austauschen können. Der nächste Schritt besteht darin, die von diesen Geräten kommenden Informationen durch eine Monitoring-Einheit in Echtzeit zu sammeln und zu visualisieren. Die wahre Stärke der Digitalisierung liegt jedoch in der Bündelung und Verarbeitung dieser Daten in direkt verwertbare Ergebnisse und zu Informationen, mit deren Hilfe sich Geschäftsabläufe und Effizienz verbessern lassen. Ein digitales System kann Daten aus IT-, Energie-, Klima- und Gebäudesystemen ganzheitlich prüfen und erfassen. Die manuelle Dateneingabe zur Berechnung von Auslastungs- und Leistungskennzahlen entfällt. In einigen Fällen führt die Digitalisierung auch zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle, bei denen wichtige Entscheidungen auf präzisen und genauen Informationen aus digitalen Techniken basieren.

 


  1. Digitale RZ-Steuerung
  2. Digitalisierung bei Produkten
  3. Digitalisierung in der Energieversorgung
  4. Digitale Systemüberwachung

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