Schneider Electric: Doppelboden-System "Uniflair Access Floor" minimiert Betriebs- und Wartungskosten

Durchdachte Doppelboden-Lösung für Rechenzentren

26. März 2015, 8:49 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Schneider Electric präsentiert mit dem "Uniflair Access Floor" ein Doppelboden-System der besonderen Art: Die Lösung bietet laut Hersteller ausreichend Platz für verschiedenste Kühlsysteme, ermögliche eine bestmögliche Luftzirkulation sowie eine nahtlose Anbindung an vorhandene elektrische Geräte, Infrastruktur- und Netzwerkkomponenten.

Dank der modularen Struktur lasse sich das System flexibel skalieren und an neue Anforderungen im RZ anpassen. Zudem sei ein Maximum an Sicherheit gewährleistet – bei minimalen Kosten für Wartung und Betrieb. So sei die Access-Floor-Lösung bestens geeignet für Server-Farmen, Anlagen der unterbrechungsfreien Stromversorgung sowie Kontroll- und Büroräume.

Herzstück des Uniflair Access Floor sind nach Aussage des Herstellers 60 mal 60 Zentimeter große Paneele aus einem Spanholzkern, mit einer Aluminiumplatte auf der Unterseite und einer Schicht aus Hochdruck-Kunststoff-Laminat auf der Oberseite.

Die galvanisierten, stählernen Stützen sind nach Herstellerangaben in verschiedenen Höhen von 30 bis mehr als 150 Zentimeter erhältlich. Sie bestehen aus einem kreisrunden, mit einer Röhre verschweißten Fuß, der mit einem Kopfstück und einer Querstange verbunden ist. Stahlrahmen bilden das Stützgitter für die Paneele und sollen den mechanischen Widerstand sowie die gesamte Stabilität des Bodens erhöhen.

Die Stützköpfe und Stahlrahmen fixieren sich mittels Hakenkopfschrauben gegenseitig entlang des gesamten Umfangs, so der Hersteller. Dadurch ließen sich die Stützen höher als 60 Zentimeter positionieren, was mehr Freiheit bei der Installation von RZ-Systemen im Unterbodenraum ermögliche. Spezielle, schallgedämmte Dichtungen an den Längsbalken sollen die Paneele besser an der Struktur haften lassen.

Gitter und stählerne, perforierte Paneele ermöglichen nach Bekunden des Herstellers eine bestmögliche Luftzirkulation im Unterbodenraum. Die Gitter bestehen aus verbundenen Lamellen aus eloxiertem Aluminium oder Stahl. Sie seien in verschiedenen Breiten erhältlich (95, 145, 195, 295 und 600 Millimeter) und sollen sich nahtlos in das Paneel-Modul integrieren.

Dieses bestehe aus einem flachen, an einem Metallgitterrahmen befestigten Stahlblech mit einer komplett perforierten Oberseite. Gitter und Paneele seien mit speziellen Geräten für die Regulierung der Luftströme ausgestattet.

Um die Effizienz des Rechenzentrums zu steigern, eignen sich laut Hersteller die zwei Module „Active Floor“ und „Automatic Floor Presurization System“ (AFPS). Das flexible und modulare „Active Floor“-System diene der Kühlung von RZs mit mittleren und hohen Lasten. Das System sei in den Doppelboden vor der Absaugesektion des Racks integriert und leite die kalte Luft von den „Close Control“-Einheiten direkt zur Wärmequelle.

Das sogenannte „Automatic Floor Pressurization System“ (AFPS) wiederum erhalte als Steuerungsmodul einen konstanten, nominellen Druck unter dem Boden aufrecht. Zudem reguliere das System die Geschwindigkeit des Lüfters unter jeglichen Betriebsbedingungen – sogar während der Wartung – und für die gesamte Lebensdauer des Raums. So verbessere AFPS die Effizienz des Systems im Falle eines Anstiegs der Wärmelast.

Weitere Informationen finden sich unter www.schneider-electric.de.

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