IBM erweitert Power10-Server-Familie

Geschützte Infrastruktur für Hybrid-Cloud-Umgebungen bereitstellen

14. Juli 2022, 8:00 Uhr | Anna Molder
© IBM

IBM kündigte mit der Einführung von Midrange- und Scale-out-Systemen eine Erweiterung seiner Power10-Server-Linie an. Diese sollen Leistung, Skalierbarkeit und Flexibilität mit weiteren Angeboten und verbrauchsabhängiger Preisgestaltung für Unternehmen kombinieren, die neue Services schnell in mehreren Umgebungen bereitstellen möchten.

Die Power Systems habe man optimiert, um wichtige Workloads wie Datenbanken und Kerngeschäftsanwendungen zu betreiben und die Effizienz containerisierter Anwendungen zu maximieren. Ein Ökosystem von Red-Hat-OpenShift-Lösungen ermögliche es, unternehmenskritische Workloads mit Cloud-nativen Services zu verbinden.

Die Erweiterung der Power10-Produktfamilie mit den Midrange- und Scale-out-Servern biete High-End-Server-Funktionen in der gesamten Produktlinie. Die Systeme unterstützen nicht nur kritische Sicherheitsfunktionen wie transparente Speicherverschlüsselung und erweiterte Prozessor-/Systemisolation, sondern nutzen auch das OpenBMC-Projekt der Linux Foundation, um ein hohes Sicherheitsniveau für die Scale-out-Server zu bieten, so IBM.

Das Portfolio umfasst nun die Power10 Midrange E1050, die 4-Socket-Rechenleistung, Java und ERP biete. Zu den Scale-out-Servern gehören die Einstiegsvariante Power S1014 sowie die leistungsstärkeren Modelle S1022 und S1024, die Unternehmen und Remote-Office- Enterprise-Umgebungen Funktionen wie Capacity Upgrade on Demand (CuOD) bieten sollen.

Darüber hinaus kündigte IBM flexible Angebote mit verbrauchsabhängiger Preisgestaltung und minutengenauer Verbrauchsmessung für die hauseigene Power Private Cloud an. Diese Nutzungsmodelle basieren auf Optionen, die bereits für Power Virtual Server verfügbar sind, um mehr Flexibilität bei der Hybrid-Cloud-Entwicklung von Unternehmen zu bieten, so die weiteren Angaben. Darüber hinaus biete die i-Subskription eine umfassende Plattformlösung aus Hardware, Software und Support/Services, die im Subskriptionspaket enthalten sind.

Die Erweiterung der Power10-Produktfamilie hat IBM laut eigenen Angaben entwickelt, um flexible und umfassende Server-Lösungen für datenintensive Workloads wie SAP HANA zu etablieren – von lokalen Workloads bis hin zur Hybrid-Cloud. IBM biete nun mehr Möglichkeiten zur Implementierung dynamischer Kapazität – mit Messungen in allen Betriebsumgebungen, einschließlich IBM i, AIX, Linux und OpenShift, die moderne und traditionelle Anwendungen auf denselben Plattformen unterstützen – sowie integrierte Software für die Infrastrukturautomatisierung zur Verbesserung von Transparenz und Management.

Die Systeme in Kombination mit Power Virtual Server sollen Unternehmen zudem bei der Ausführung einer geschützten Hybrid Cloud unterstützen. Die Systeme seien speziell konzipiert, um sensible Daten von Prozessorkern bis zur Cloud zu schützen und virtuelle Maschinen sowie containerisierte Workloads gleichzeitig auf denselben Systemen auszuführen. Wichtige Geschäftsworkloads lassen sich nun je nach Workloads und Anforderungen in die Cloud verlagern. Diese Flexibilität soll den Anwenderunternehmen dabei helfen, das Risiko und den Zeitaufwand zu minimieren, der mit der Neuschreibung von Anwendungen für eine andere Plattform verbunden ist.

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