Schneider Electric präsentiert Struxureware for Data Centers

Integrierte Software für Rechenzentren bringt IT- und Gebäude-Management zusammen

5. September 2011, 15:24 Uhr | LANline/jos

+++ Produkt-Ticker +++ Schneider Electric stellt mit Struxureware for Data Centers 7.0 eine neue Softwaresuite zur Planung und Verwaltung der versorgenden Infrastruktur von Rechenzentren vor. In der Suite vereint der Hersteller nach eigenen Angaben seine Werkzeuge für das Data Center Infrastructure Management (DCIM) und das Data Center Facility Management (DCFM).

Dies ermöglicht die gemeinsame Abdeckung der Datensammlung, Überwachung und Automatisierung. Somit sei die Suite für Entscheider ein ideales Tool zur Planung und Umsetzung von Prozessen in Rechenzentren. Die Lösung bietet einenintegrierten Blick auf alle wichtigen physischen Systeme, sorge für maximale Systemverfügbarkeit, Energieeffizienz und erlaube den Zugriff auf alle Daten, die für den Betrieb von verlässlichen, produktiven und sicheren IT-Räumen nötig sind. Damit bietet die Software laut Hersteller die idealen Voraussetzungen für Virtualisierung und energieeffiziente, grüne Rechenzentren. Die Module von Struxureware for Data Centers sind ab dem 23. September erhältlich. Dabei sind alle neuen Angebote und Updates kompatibel mit bestehenden Komponenten der Infrastruxure-Management-Software von APC by Schneider Electric.

StruxureWare for Data Centers setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:

 

Software zur Messung und Überwachung der physischen Komponenten

Die Monitoring und Automation Suite bietet eine Reihe von Funktionen für die physischen Komponenten der Stromversorgung, Kühlung, Sicherheit und IT-Infrastruktur in Gebäuden und Rechenzentren. Dazu gehören die Echtzeitmessung von Daten, Benachrichtigungen und das Reporting. Die Monitoring Suite umfasst folgende Module:

StruxureWare Central (vorher Infrastruxure Central) ist ein herstellerneutrales Softwaresystem, das einheitliche Betrachtungen und Analysen einer komplexen physischen IT-Infrastruktur ermöglicht. Dazu kommuniziert Struxureware Central mit Systemen für die Verwaltung von Gebäuden, Stromversorgung, und Netzwerken.

Struxureware Power überwacht die elektrische Infrastruktur von Gebäuden und Rechenzentren – vom Anschlusspunkt des Stromversorgers bis zu den Rechnerschränken. Zu den Grundfunktionen des Systems gehören die Darstellung von Status und Trends beim Strom- und Energieverbrauch, Informationen über Zwischenfälle bei der Stromqualität und Visualisierungen des internen Stromkreises bis hinunter auf Geräteebene.

Struxureware Cooling überwacht und automatisiert das vollständig integrierte Steuerungssystem für Gebäude. Dazu gehören die Erzeugung von Wärme ebenso wie eine gesonderte Überwachung des Kühl-Subsystems mit seinen Kühltürmen, Kälteerzeugern, Pumpen und Anlagen für die Luftzufuhr für Computerräume und -schränke. Optionale Zusatzelemente sorgen für die allgemeine Zutrittskontrolle und -überwachung. Die Module Struxureware Power und Struxureware Cooling basieren auf Lösungen von Schneider Electric für die Überwachung der Stromversorgung (ION Enterprise) und Automatisierung der Kühlung (Continuum). Diese wurden laut Hersteller gezielt auf die spezifischen Anwendungen im Rechenzentrum abgestimmt.

Software zur Planung und Implementierung von Rechenzentren

Struxureware Operations ist eine skalierbare Lösung, die mehrere Aspekte des modernen Rechenzentrumsmanagements umfasst – von der Steuerung von Anlagen und Kapazitäten über Dashboards bis hin zur mobilen Verwaltung per Smartphone. Mithilfe der Operations Suite erhalte der Nutzer mehr Kontrolle über die Kapazität und Verfügbarkeit von Rechenzentren. Mit der Lösung lassen sich Prognosen über künftige Budgets für den Ausbau und die Konsolidierung des Rechenzentrumsbetriebs einschliesslich der zu erwartenden Auswirkungen auf die einzelnen Teilbereiche eines Gebäudes treffen. Die Software macht die Leistungskennzahlen von Rechenzentren transparent und hilft beispielsweise Dienstleistungsvereinbarungen oder Betriebskosten zu kontrollieren. Neue Funktionen innerhalb des Moduls sind:

Insight: Ein Reporting-Tool basierend auf dem Standard BIRT, mit dem der Nutzer per Drag-and-Drop in kurzer Zeit Reports erstellen und diese auch in andere Formate wie PDF, HTML oder Excel exportieren kann.

Mobile: Per Smartphone behält der Nutzer die Übersicht über den Status von Arbeitsaufträgen und Fehlermeldungen. Damit können Rechenzentrumsbetreiber mobil dieselben aktiven Alarme, Alarmhistorien, Gerätegruppen und aktuellen Sensorwerte abrufen wie über die Desktop-Konsole. Außerdem integriert ist eine Barcode-Suchfunktion.

3D-Airflow: Mit dem 3D-Simulationstool lassen sich alle möglichen Kühlszenarien simulieren. Das Tool ist eine kostengünstige Alternative zu teuren CFD-Analysen, ist schneller in der Berechnung und bietet 90 Prozent der Aussagegüte. So lassen sich eventuelle Hotspots identifizieren und verhindern.

Vizor: Ein Programm, dass auch von unterwegs eine Übersicht über wichtige Kennzahlen gibt. Die App ist im App Store erhältlich und kann auf dem iPhone, iPad oder Androidsystemen verwendet werden.

Struxureware 7.0 lässt sich laut Herstelle rauf jedem Server installieren – ob physisch oder auf einem virtuellen Cluster. Die Software ermöglicht die Verknüpfung zwischen den verschiedenen Elementen von Ecostruxure, der Energie-Management-Architektur von Schneider Electric. Von einem einzigen Zugangspunkt aus, erlaubt sie die Überwachung, Automatisierung, Planung und Berichterstattung. Die Lösung kann auch genutzt werden, wenn Struxureware Central nicht als Basis verwendet wird. Empfehlenswert ist es dennoch alle Teile der Suite zu verwenden, da so die optimale Funktion garantiert ist.


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