Gegenwärtig sind in Deutschland rund 200.000 Vollzeit-Arbeitsplätze von Rechenzentren abhängig. Neben Beschäftigten, die für den reinen Betrieb verantwortlich sind, arbeiten 40 Prozent bei Systemhäusern, Baufirmen und spezialisierten Dienstleistern sowie im Handwerk. Ob und wie lange diese Arbeitsplätze noch sicher sind, lässt sich derzeit aufgrund des Fachkräftemangels als auch der hohen Strompreise nicht prognostizieren.
Wie eine aktuelle Bitkom-Studie belegt, erscheinen drei Entwicklungsszenarien möglich: Eine Stagnation mit Nullwachstum, verursacht durch weitere Strompreiserhöhungen. Der Markt entwickelt sich mit seiner bisherigen Dynamik und einem Wachstum von drei bis vier Prozent. Oder ein Ansteigen der Wachstumsdynamik ähnlich dem Wachstum in aktuell sehr erfolgreichen Rechenzentrumsstandorten wie Irland, Niederlande oder Finnland.
„Ein weiteres Wachstum würde die IT-Infrastruktur des Hightech-Standardortes Deutschland weiter verbessern und Arbeitsplätze sichern – wahrscheinlich sogar zusätzliche schaffen,“ erklärt Peter Knapp, Geschäftsführer von Interxion Deutschland. „Eine Stagnation wiederum würde zu Arbeitsplatzverlusten und einem Rückgang von IT-Infrastruktur führen. „Eine Gefährdung stellen die hohen Strompreise in Deutschland dar, die den Rechenzentrumssektor langfristig schwächen und die Technologieführerschaft Deutschlands in Frage stellen.“ Interxion kämpfe als Anbieter von Carrier- und Cloud-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für Colocation für den Erhalt der Rechenzentrumsbranche hierzulande und investiere in den Standort Deutschland. Erst kürzlich hat das Unternehmen mit FRA8 und FRA9 zwei weitere Rechenzentren in Frankfurt in Betrieb genommen.
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