Schneider Electric und Terra Cloud: Von Cooling über DCIM bis USV

Mehr Effizienz für den RZ-Betrieb

6. Dezember 2022, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
© Wortmann AG

Schneider Electric baut nach eigenen Angaben seine strategische Partnerschaft mit Terra Cloud (Wortmann AG) weiter aus. Das Unternehmen mit Sitz in Hüllhorst bei Hannover gehört zu den wichtigsten regionalen Colocation-Rechenzentrumsbetreibern in Deutschland und will gemeinsam mit Schneider Electric sein Engagement für nachhaltige Rechenzentren weiter beschleunigen.

Um die Energieeffizienz auf dem gesamten Campus zu optimieren, setzt Terra Cloud eine schlüsselfertige DCIM-Lösung aus dem EcoStruxure-for-Data-Centers-Portfolio von Schneider Electric ein. Im Rahmen seiner Net-Zero-Strategie plant Terra Cloud zudem den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien aus Onshore-Windkraft und Photovoltaik. Künftig will man auch die Vorteile einer Rack-basierender Flüssigkeitskühlung in einem Proof of Concept testen.

Terra Cloud, Teil der Wortmann AG, betreibt ein hoch belastbares und fehlertolerantes 5-MW-Rechenzentrum in Hüllhorst, Nordwestdeutschland. Der Standort biete Geschäftskunden eine breite Palette an unternehmenskritischen IT-Service wie beispielsweise Cloud, Colocation und Hosting, Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Software-as-a-Service (SaaS), Storage, Disaster Recover (DR) und Backup, so Terra Cloud.

Die strategische Partnerschaft mit Schneider Electric sorge unter anderem dafür, dass Terra Cloud so derzeit eines der energieeffizientesten Colocation-Rechenzentren der Region betreibe. Das Unternehmen konnte in den vergangenen zehn Jahren eine wachsende Nachfrage von Partnern und Kunden nach seinen Cloud- und Hosted-IT-Services verzeichnen. Angesichts steigender Energiekosten in der Region hat das Unternehmen die Vorteile einer hohen Betriebs- und Energieeffizienz schnell erkannt. Geschäftskunden von Terra Cloud konnten nach Angaben des Betreibers Kosteneinsparungen von 20 bis 30 Prozent realisieren, wenn sie ihre IT in eine gehostete Umgebung des Colocation-Spezialisten verlagerten.

Terra Cloud war nach eigenen Angaben auch der erste Colocation-Anbieter in Europa, der die mit Lithium-Ionen-Technik ausgestattete Galaxy-VLUSV-Anlage von Schneider Electric mit patentiertem eConversion-Modus nutzte, um einen USV-Wirkungsgrad von 99 Prozent zu erreichen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf kreislaufwirtschaftliche Prozesse, um IT-Komponenten und Server zu recyclen oder sie im Rahmen von Refurbishment-Prozessen einer zweiten Verwendung zuzuführen.

Um seine Effizienz zu tracken und kontinuierlich zu optimieren, setzt Terra Cloud zudem auf die EcoStruxure-for-Data-Centers-Architektur. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie plant Terra Cloud künftig Onshore-Windkraft und Solarenergie zu nutzen und von einem Mix aus 80 Prozent erneuerbaren und 20 Prozent herkömmlichen Energiequellen auf 100 Prozent erneuerbare Energie umzustellen. „Bei Terra Cloud basieren unsere Kernwerte seit jeher auf Ausfallsicherheit, Effizienz und branchenführendem Service. Es ist unsere Pflicht, die Messlatte in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auch in Zukunft weiter anzuheben“, erklärte Martin Klein, CEO von Terra Cloud. „Im Rahmen der Kooperation mit Schneider Electric planen wir den Einsatz von Flüssigkeitskühlung, um eine noch höhere Effizienz zu erreichen. Darüber hinaus werden wir verstärkt mit unserem lokalen Ökosystem zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass unsere Energieversorgung so zuverlässig, klimafreundlich und nachhaltig wie möglich ist.“
 

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