Monitoring- und Steuerungslösung von Rittal mit weiteren Funktionen

Rittal: Mehr Kontrolle im Rechenzentrum

3. Dezember 2014, 9:54 Uhr | LANline/jos

+++ Produkt-Ticker +++ Monitoring und Remote Management senken im laufenden Betrieb dauerhaft Wartungs- und Betriebskosten und erhöhen die Verfügbarkeit. So sollen beispielsweise Überwachung, Messung und Steuerung mit dem Rittal Computer Multi Control III (CMC III) Ausfallrisiken auf ein Minimum reduzieren und so präventives Eingreifen ermöglichen. Dies sei im eigenen Rechenzentrum umso wichtiger, so der Hersteller, denn 93 Prozent der IT-Manager sehen das eigene Rechenzentrum als entscheidenden Faktor für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Dies ergab eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsunternehmens IDC im Auftrag von Rittal. Der Systemanbieter für IT-Infrastrukturen hat das Überwachungssystem CMC III jetzt um weitere Funktionen für mehr Kontrolle ergänzt.

Messung und Kontrolle von Daten und Verbrauchswerten seien jetzt deutlich komfortabler und länger möglich: Das komplette Produktprogramm an Sensoren wurde zudem auf die CMC III-Technik mit CAN-Bus umgestellt und somit die Steuerung und Überwachung von wichtigen Parametern im Rechenzentrum erleichtert. Auch die Optionen für die automatische Türöffnung hat Rittal nach eigenen Angaben erweitert.

Mit der neuen Firmware lassen sich Messwerte über längere Zeiträume beobachten und archivieren. Dazu können die Daten auf SD-Karten und USB-Sticks mit bis zu 32 GByte Kapazität aufgezeichnet werden. Zudem erlaubt die Benutzeroberfläche, das Messintervall zwischen fünf Sekunden und 24 Stunden einzustellen. Trendbeobachtungen bis zu 48 Stunden sind nun auch über das CMC III selbst darstellbar. Längere Zeiträume sind durch den Export der Daten und eine Auswertungssoftware zu realisieren.

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Im Rahmen des Updates wurden auch alle Sensoren des alten Systems CMC II auf das Anschlussformat des CMC III umgestellt. Die Sensoren lassen sich dadurch direkt ohne die Hilfe eines Adapters an das CMC III anschließen. Dazu gehören Rauchmelder und ein neu entwickelter, 15 Meter langer Leckage-Sensor, der in der Lage ist, den Standort des Lecks genau zu bestimmen. Auch das Löschsystem DET-AC III kann jetzt über den CAN-Bus (Computer Area Network) mit dem CMC III überwacht werden.

Der zweite Schwerpunkt der Weiterentwicklung lag laut Rittal auf den Optionen für die automatische Türöffnung. Beim Automatic Door Opening wird die Tür im Normalbetrieb durch Elektromagnete geschlossen gehalten. Im Notfall, zum Beispiel wenn der Kühlmechanismus im Schrank ausgefallen ist, drückt eine Gasdruckfeder die Türen kontrolliert auf. Diese Steuerung übernimmt der neue CMC III Controller. Auch für geschlossene Kühlsysteme mit Liquid Cooling Packages (LCP) ist eine Lösung verfügbar. Im Alarmfall kann das LCP auf Volllast gehen und die Tür trotz Gasdruckfeder durch den extremen Unterdruck geschlossen halten. Die leistungsstarken Lüfter in den heutigen Server-Generationen können die Türe im Alarmfall ebenfalls geschlossen halten. In diesem Fall sorgt das CMC III zusammen mit dem Door Kit Extension, das aus zwei zusätzlichen Motoren für die beiden Türen besteht, für Abhilfe: Der Motor drückt die Tür über eine Stange mechanisch auf und überwindet selbst die hohen Kräfte des Unterdrucks.

Darüber hinaus ist die Bedienoberfläche des CMC III jetzt in weiteren Sprachen verfügbar und der Bedienkomfort wurde durch eine aktualisierte Benutzerführung und Navigation verbessert, so der Hersteller.

Weitere Informationen gibt es unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com.

Zentraler Bestandteil des Computer Multi Control III von Rittal sind die Processing Units. Die kompakte Überwachungslösung Processing Unit Compact verfügt über bis zu vier zusätzliche CAN-Bus Überwachungselemente. Bei der noch leistungsfähigeren Processing Unit hat der Anwender die Möglichkeit, bis zu 32 zusätzliche Überwachungselemente anzuschließen.

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