Praxis: Stromverteilung in Universitäts-RZ

Stecksockelsystem

30. Oktober 2019, 7:00 Uhr | Florian Krackhecke

Die Uni Konstanz ist eine der besten jungen Forschungsuniversitäten weltweit. In ihrem frisch sanierten Rechenzentrum soll das Stecksockelsystem Smissline TP und moderne Leistungsschalter von ABB einen wichtigen Beitrag zu einer hohen Verfügbarkeit und einem energieeffizienten Betrieb leisten.

Die Universität Konstanz mit derzeit 11.000 Studierenden gehört zu dem kleinen Kreis deutscher Hochschulen, die bereits mehrfach im Rahmen der Exzellenzinitiative der Bundesregierung als Elite­universität ausgezeichnet wurden. Ihr Rechenzentrum ist als Betreiber des Campusnetzes und als Anbieter zentral bereitgestellter Ressourcen und Dienste für die Spitzenforschung, den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Angestellten gleichermaßen wichtig.

Das Rechenzentrum ist auf eine einwandfrei funktionierende Energieversorgung angewiesen. Die Verantwortlichen nutzen dazu seit mehreren Jahren bei den Energieverteilungen das Stecksockelsystem Smissline TP von ABB. "Um die Verfügbarkeit der Leistungen bei steigenden Datenmengen und wachsender Stromversorgung sicherzustellen, setzen wir schon seit Jahren das Smissline-System für den senkrechten Einbau ein", erklärt in diesem Kontext Werner Henke, Referatsleiter Elektrotechnik vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg im Amt Konstanz.

Aktive Betriebsführung

Kennzeichen dieses Stecksockelsystems sind die schnelle Verdrahtung sowie eine flexible Anordnung und der Wechsel der Geräte unter Spannung. Die Signal- beziehungsweise Hilfsschalter sind über die Signalschienen des Smissline-Systems angeschlossen. Dieses Vorgehen verhindert Verdrahtungsfehler und stellt eine hohe Anlagenverfügbarkeit sicher. "Smissline erleichtert die Betriebsführung ganz wesentlich, da man zu jeder Zeit an der Anlage unter Spannung nachrüsten und messen kann. Bei Standardanlagen ist dies nicht möglich. Muss etwas ergänzt oder erneuert werden, kann man alles vorbereiten und rastet zum Zeitpunkt X nur noch das neue Gerät auf. Das ist sehr zeiteffizient. Auch die Fehlersuche geht ganz einfach, weil man mit den Messzangen überall hinkommt", erklärt Thomas Unrath vom ABB-Fachvertrieb Niederspannungsanwendungen, der Werner Henke seit Jahren betreut.

Intelligente Leistungsschalter

Als Schutzgeräte nutzen die Konstanzer den offenen Leistungsschalter Emax 2 und den Kompaktleistungsschalter Tmax XT. Emax 2 bietet moderne Schutzfunktionen und misst Kerngrößen der Elektrotechnik wie Strom, Spannung, Leistung und Arbeit. Diese Kerngrößen gelangen ins Leitsystem der Universität. Der Kompaktleistungsschalter zeichnet sich durch ein gutes Ausschaltvermögen für alle Spannungen und Anwendungen aus.

Florian Krackhecke ist Product Marketing Specialist bei ABB, www.abb.de.


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