Schneider Electric: Effizienteres Energie-Management in Unternehmen und RZs

Steigende Energiepreise bewirken Handlungsbedarf in der IT

26. April 2013, 6:20 Uhr | LANline/sis

Laut verschiedenen Statistiken verdoppelt sich der Strombedarf bis 2030, gleichzeitig steigen aber auch die Preise für Energie - zwischen 2001 und 2011 wuchsen sie um 117 Prozent. Zudem soll erneuerbare Energie bis 2050 80 Prozent des Bedarfs decken. Neben den steigenden Preisen gefährden damit auch Netzstörungen den effizienten Betrieb von RZs. Schneider Electric rät Betreibern daher, ihre Infrastruktur falls nötig zu modernisieren.

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Etwa 60 Prozent der Betriebskosten eines Rechenzentrums entfallen auf Energiekosten. Effiziente Systeme sind daher ein Wettbewerbsvorteil. Dabei bedeutet eine energieeffiziente IT nicht nur den Einsatz von virtualisierten statt physischen Servern. Laut Rüdiger Gilbert, Vice President IT Business von Schneider Electric, sind gerade im Bereich der Infrastruktur große Einsparpotenziale möglich. Schneider bietet Unternehmen dazu Lösungen von der Stromversorgung über die Kühlung bis hin zur Management-Software an, um die gesamte IT-Infrastruktur aus einer Hand auf „“grün““ zu trimmen.

Der Energie-Management-Spezialist bietet daher einen Assessment-Service an, der nach eigener Aussage Möglichkeiten zur Verbesserung im RZ aufzeigt. Im Mittelpunkt dieser Analyse stehe die Identifikation von Optimierungspotenzialen in den Bereichen Stromversorgung, Kühlung und technische Infrastruktur innerhalb von IT-Räumen. Bei der Bestandsaufnahme eines RZs haben die Experten drei Faktoren im Fokus: Verfügbarkeit, Betriebskosten und Investitionskosten. Laut Schneider müssen die drei Eckpunkte dabei im Einklang stehen. Ist beispielsweise die  Verfügbarkeit eines RZs trotz niedriger Energiekosten nicht gewährleistet, schlagen die Kosten durch IT-Ausfälle letztendlich auf der Ausgabenseite zu Buche.

Schneider rät RZ-Betreibern aus diesem Grund, vier verschiedene Strategien zu berücksichtigen: Die erste behandelt die Skalierbarkeit. Nur wenn die Infrastruktur modular ausgerichtet ist, entspricht sie stets den aktuellen Anforderungen der IT und lässt sich je nach Bedarf ohne größere Investitionskosten ausbauen. Punkt zwei nennt einen energieeffizienten Aufbau. Thermal Containments wie eine Anordnung der Racks als Warmgang garantieren laut den Spezialisten, dass sich die Abwärme an der Quelle abführen lässt. Punktuelle Kühlsysteme sind effizienter als eine Kühlung des gesamten Rechenzentrums.

Als Drittes sollten Betreiber Management-Lösungen verwenden. Mit DCIM-Software (Data Center Infrastructure Management) können sie moderne Infrastrukturen planen und verwalten. Diese informiert Entscheider stets über die aktuellen Verbräuche der Komponenten wie Kühlgeräte oder USV-Systeme. Zudem lassen sich dadurch bei ansteigenden Verbräuchen defekte Geräte identifizieren und austauschen sowie die Betriebssicherheit erhöhen. Viertens sei es wichtig, die Infrastruktur stets an die aktuellen Betriebszustände anzupassen. Auch hier helfen DCIM-Systeme, die Erweiterungen oder Modernisierungen vorab simulieren können. Dabei zeigt die Software beispielsweise an, wie die Infrastruktur bei der Anschaffung neuer Systeme ausgelegt sein muss, wodurch Entscheider gezielt investieren und Mehrkosten vermeiden können.

Generell gilt es als Vorbereitung auf die Herausforderungen laut Schneider, Verbräuche über das gesamte Unternehmen hinweg zu berücksichtigen. Aus diesem Grund sollten Administratoren die IT nicht separat, sondern in Verbindung mit dem Facility-Management betrachten. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen Gebäudeautomation sowie RZ-Monitoring, und Unternehmen können in ein ganzheitliches unternehmensweites Energie-Management aufbauen.

Weitere Informationen finden sich unter www.schneider-electric.com.


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