Förderung für regenerative Energie

Zuschussmöglichkeiten für umweltfreundliche Wärmeerzeugung

16. Oktober 2020, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
Tobias Thiel, Geschäftsführer von Enermarket und Experte für Energiewirtschaft.
© Enermarket

Zu den größten Herausforderungen der heutigen Zeit zählt nach wie vor der Klimawandel. Aus diesem Grund sollte der Umweltgedanke immer mehr in den Fokus rücken und auch im Alltag berücksichtigt werden. Besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht großes Potenzial, den eigenen Betrieb energieeffizienter zu gestalten. Da die Schadstoffbelastung deutlich geringer ausfällt als bei herkömmlichen Brennstoffen, trägt vor allem ein Wechsel auf erneuerbare Energien aktiv dazu bei, wie Experten des Unternehmens Enermarket betonen.

Schon seit Anfang des Jahres erhalten Kommunen und Unternehmen eine Förderung für die Nutzung von erneuerbaren Energien. Laut dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle kommt dabei ein Fördersatz von bis zu 45 Prozent zur Anwendung. Zur Bemessungsgrundlage gehört die Heizungsanlage- und Gebäudeart – es gilt hier zwischen bestehenden Gebäuden und Neubauten zu unterscheiden. „Kosten, die im Umfeld der Installation einer solchen Anlage anfallen, lassen sich bereits bei der Ermittlung der Förderung einbeziehen“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer von Enermarket und Experte für Energiewirtschaft (Bild oben).

Für Unternehmen, die sich gerade in Krisenzeiten mit dem Thema Energieeffizienz beschäftigen, kann sich ein Blick auf erneuerbare Energien lohnen. Wer Solarkollektoranlagen verbauen will, darf beispielsweise mit einer Förderung von 30 Prozent der Kosten rechnen. Die Verbauung von Biomassen- und Wärmepumpenanlagen erhält sogar einen Zuschuss von 35 Prozent. Doch auch für bereits bestehende und ältere Bauwerke kann sich der Umstieg lohnen: Gebäude, die seit mindestens zwei Jahren ein Heizungssystem verbaut haben und dieses aktiv nutzen, zählen zu dieser Kategorie.

Bei Solarthermieanlagen macht die Förderung 30 Prozent aus, wohingegen bei Biomasseanlagen, Wärmepumpenanlagen und EE-Hybridheizungen die Unterstützung bis zu 35 Prozent beträgt. Wer jedoch nicht auf eine Gaslösung verzichten will oder kann, erhält die Möglichkeit, auf die Gas-Hybridheizung zurückzugreifen, bei der ein Fördersatz von bis zu 30 Prozent gilt. „Doch auch der Abbau von Ölheizungen bildet einen Bestandteil der BAFA-Förderung, denn gerade bei veralteten Heizungsanlagen lässt sich ein erhöhter CO2-Ausstoß verzeichnen“, merkt Thiel an.

Anders als fossile Brennstoffe, die maßgeblich zur globalen Erwärmung beitragen, gelten erneuerbare Energien als unerschöpfliche Ressource. Daher sollte ein Umdenken – besser früher als später – geschehen. Dabei spielen nicht nur umwelttechnische Gründe eine Rolle, sondern auch die Unabhängigkeit von Öl- und Gaslieferanten. „In den Köpfen steckt leider immer noch der Irrglaube, dass erneuerbare Energien als unbezahlbar gelten. Oft kennen Unternehmen ihre Möglichkeiten zum Einsatz umweltverträglicher Energielösungen nicht“, führt Thiel an.

Als Vergleichsportal für Strom und Gas biete Enermarket Unternehmen die Möglichkeit, Angebote verschiedener Versorger untereinander zu vergleichen und einen reibungslosen Umstieg zu gewährleisten. Damit unterstützt die Plattform Betriebe dabei, ihre Kosten mit Hilfe von innovativen Energielösungen zu senken. „Mit nur wenigen Klicks erhalten Unternehmen auch mit einem höheren Energieverbrauch auf diese Weise ein passendes Angebot und führen, wenn gewünscht auch direkt einen Wechsel durch“, so Thiel. So lasse sich problemlos eine energieeffiziente Strategie erarbeiten, die jegliche individuellen Wünsche miteinbezieht und die Weichen für eine regenerative Wärmegewinnung stellt.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.enermarket.de.

 

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