Fertigmodul mit integrierter Immersionskühlung von Schneider Electric

Zuverlässige Bereitstellung von HPC-Anwendungen

6. Juli 2021, 12:00 Uhr | Anna Molder
© Schneider Electric

Schneider Electric stellte ein Datacenter-Modul mit integrierter Immersionskühlung vor. Die Standard-Container sind vom Elektronik-Distributor Avnet vorgefertigt und mit einer Präzisions-Tauchkühlung auf Chassis-Ebene vom Liquid-Cooling-Spezialisten Iceotope ausgestattet. Die RZ-Infrastrukturlösung ermögliche die zuverlässige Bereitstellung von CPU- und GPU-intensiven High-Performance-Computing-Anwendungen innerhalb rauer Umgebungen und an dezentralen IT-Standorten.

Die Lösung biete Platz für eine IT-Last von bis zu 60 kW. Darüber hinaus sind laut Schneider Electric auch kundenspezifische Lösungen möglich, die eine maximale IT-Kapazität von bis zu 336 kW unterstützen können. Das Container-Modul umfasse neben der Kühlung auch eine Galaxy-VS-3-Phasen-USV mit 80 kW Leistung sowie Brandschutz, voll integrierte Wärmeabfuhr und eine redundante Kühlung. Die Softwareausstattung mit der Monitoring-Lösung EcoStruxure IT ermögliche zudem eine einfach zu realisierende Fernüberwachung von IT-Komponenten und physikalischer Infrastruktur.

Als Teil der modularen EcoStruxure-Datacenter-Produktserie von Schneider Electric ermögliche das flüssigkeitsgekühlte Fertigmodul die Planung, den Bau und die Installation neuer Rechenzentrumskapazitäten in einem Bruchteil der Zeit, die klassische Datacenter-Lösungen für eine Projektumsetzung benötigen. Alle Komponenten sind bereits werkseitig installiert und ausgiebig getestet, um vom ersten Tag an einen zuverlässigen und effizienten IT-Betrieb sicherzustellen, so das Versprechen.

Konzipiert für einen nachhaltigen Betrieb, kombiniere das Modul hohe Effizienz mit einem niedrigen PUE von zirca 1,15 – je nach Standortbedingungen sind laut Schneider Electric auch PUE-Werte von nur 1,03 realisierbar. Der Einsatz von Liquid-Cooling-Systemen soll den Bedarf an Luftaufbereitungsanlagen reduzieren, die Kühlungsinfrastruktur vereinfachen und den Bedarf an zusätzlichen Lüftern eliminieren. Dies habe den Effekt, dass sich sowohl der Energieverbrauch der Infrastruktur senken lässt, gleichzeitig aber mehr Energie für die IT-Last zur Verfügung steht.

Dank der im NetShelter-Rack aus dem Hause Schneider Electric integrierten Server-Gehäuse von Iceotope lasse sich das IT-Equipment vollständig von der Umgebung isolieren. Dadurch sollen Server-, Speicher- und Netzwerkkomponenten eine zusätzliche physikalische Sicherheitsebene erhalten, die sicher vor Staub, Gasdiffusion und Feuchtigkeit schützt.

Eine erhöhte Zuverlässigkeit und IT-Sichtbarkeit im Remote-Bereich ermögliche die proaktive Überwachung und Verwaltung mit EcoStruxure IT Expert, der offenen, interoperablen und herstellerunabhängigen DCIM-Software von Schneider Electric für Edge, verteilte IT und Rechenzentren. Die Zuverlässigkeit ebenfalls erhöhen soll der EcoStruxure Asset Advisor, einem Cloud-basierten Remote-Monitoring-Service, der Probleme am Standort zeitnah und effizient überwachen, beheben und verfolgen kann.

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