Contact Software gründet Forschungsabteilung

Industrieprozesse nachhaltiger gestalten

24. Oktober 2022, 12:30 Uhr | Wilhelm Greiner
© Wolfgang Traub

Contact Software hat mit Contact Research eine hauseigene Forschungsabteilung gegründet. Sie soll an Themen forschen, die zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung beitragen. Der Fokus liegt dabei auf digitalen Innovationen für die Industrieprozesse von morgen.

Contacts Branchenexpertise ist laut Angaben des Bremer Softwarehauses seit Jahren in nationalen und internationalen Forschungsprojekten gefragt: Stand heute laufen elf Projekte, in denen der Softwarehersteller gemeinsam mit Partnern zukunftsfähige Industrielösungen entwickelt. Die Investition in eine eigene Forschungsabteilung soll Forschungsaktivitäten in den Bereichen Product-Lifecycle-Management (PLM) und Internet der Dinge (IoT) bündeln.

Die ökologischen, sozialen und politischen Veränderungen stellen viele Branchen vor die Aufgabe, Arten- und Klimaschutz, begrenzte Naturressourcen, aber auch den Fachkräftemangel künftig stärker zu berücksichtigen. Dies setzt nicht zuletzt die Industrie unter Transformationsdruck: Sie muss Produkte nachhaltiger entwickeln, produzieren und betreiben, ihren Ausstoß an Treibhausgasen deutlich reduzieren und zugleich den digitalen Wandel im Eiltempo vorantreiben. Vor diesem Hintergrund, so Contact Software, forsche man an neuen Methoden und Technologien, um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in die Wertschöpfung der Unternehmen einbeziehen.

„Wir lehnen uns dabei an Initiativen wie den European Green Deal, Industrie 5.0 oder die Nationale Wasserstoffstrategie an“, so Lucas Kirsch, einer der Teamleiter von Contact Research. „Daraus leiten wir Schwerpunkte ab, in denen wir durch Digitalisierung und den Einsatz von KI substanzielle Mehrwerte für den Maschinen- und Anlagenbau, die Automobilindustrie und die öffentliche Infrastruktur schaffen.“

Contact Research will Anstöße geben, die Transformation der Industrie proaktiv zu gestalten. Ziel ist es, praktische Wege in eine nachhaltige Zukunft aufzuzeigen. Dazu veröffentlicht das Forschungsteam auf Contacts Website wissenschaftliche Beiträge, Studien, White Paper, Fachartikel und weitere Informationen zu Projekten, um einen Einblick in seine Arbeit zu geben.

„Wir kennen die realen Bedingungen in der Industrie und teilen dieses Wissen mit unseren Kunden, Partnern und der weltweiten Forschungsgemeinschaft, damit neue Anwendungen schneller in die Praxis kommen“, sagt Dr. Patrick Müller, der Contacts strategische Innovations-Roadmap verantwortet. Gemeinsam mit Frank Patz-Brockmann, Leiter Entwicklung, und Dr. Udo Göbel, Leiter Professional Services, bildet er das Research Board, das die neue Abteilung leitet.

 


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