Juniper Networks erweitert Apstra-Software

Absichtsbasierte Netzwerkfunktionen für Edge-Rechenzentren

22. März 2022, 8:00 Uhr | Anna Molder
© Juniper

Juniper Networks erweiterte seine Apstra-Plattform. Die aktuellen Funktionen sollen die Bereitstellung, die Fehlerbehebung und den Betrieb von Rechenzentrumsnetzwerken vereinfachen. Mit der aktuellen Version seien Unternehmen und Service Provider in der Lage, die intent-basierten Netzwerkfunktionen von Apstra auch auf Edge-Rechenzentren mit Collapsed-Fabric-Topologien auszuweiten. Darüber hinaus könne man die Apstra nutzen, um mit den Funktionen für Policy Assurance und rollenbasierte Zugangskontrolle (RBAC) eine strengere Zero-Trust-Sicherheit zu gewährleisten.

Unternehmen und Service Provider setzen zunehmend kleine Rechenzentren am Netzwerkrand ein. Neue Anwendungsszenarien wie Industrieautomatisierung und Augmented Reality erfordern es, die Datenverarbeitung näher an den Nutzer zu bringen. So lässt sich die Anwendungslatenz minimieren sowie die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit verbessern. Die Verarbeitung von Daten am Netzwerkrand kann erhebliche Netzwerkkosten einsparen, da der Datenverkehr nicht mehr an zentrale Cloud-Rechenzentren gesendet wird.

Um diesen Trends Rechnung zu tragen, unterstützt das Edge-Bereitstellungsmodell von Apstra Collapsed-Fabric-Topologien, die üblicherweise in kleineren, abgelegenen Edge-Rechenzentren im Einsatz sind. Mit diesem Modell nutze ein Anwenderunternehmen eine einfache Plattform, um absichtsbasierte Netzwerke und Analysen zuverlässig zu verwalten. Die Ausweitung von Apstra auf Edge-Rechenzentren ermögliche es, von absichtsbasierten Netzwerken und Analysen in kleineren Implementierungen zu profitieren, die nicht den Umfang eines großen, zentralisierten Rechenzentrums benötigen.

Das Datacenter-Angebot von Juniper biete zusammen mit dem Connected-Security-Portfolio des Unternehmens eine breite Palette an Schutzfunktionen für Zero-Trust-Rechenzentren. Dazu gehören Workload-Schutz, Bedrohungserkennung und -abwehr, einheitliche Richtlinienverwaltung sowie Netzwerksegmentierung und -isolierung, so die weiteren Angaben. Apstra biete eine Vielzahl von Sicherheitsvorteilen für Datacenter Fabrics wie Intent-basierte Policy Assurance für das konsistente Durchsetzen von Richtlinien und kontinuierliche Validierung über alle Anbieter hinweg. Auch Blueprints und Templates für die Absicherung des Datacenters und robuste Audit Trails gehören laut dem Anbieter dazu.

Die hauseigenen Migrations-Services bieten Unternehmen laut Juniper eine schnelle und zuverlässige Möglichkeit, von Legacy-Rechenzentrumsarchitekturen auf moderne Umgebungen umzusteigen, die von der absichtsbasierten Vernetzung und Sicherheit von Apstra profitieren. Das Juniper-eigene Service-Team könne dank der absichtsbasierten Netzwerkarchitektur und der Automatisierungs-Tools von Apstra geplante Validierungen in Echtzeit durchführen, die auf den genauen Blueprints, Netzwerkmodellen und Betriebssystemen basieren. So sollen Unternehmen mit minimalen Ausfallzeiten auf Apstra migrieren und gleichzeitig die mit physischen und virtuellen Tests verbundenen Investitions- und Betriebskosten während der Migration reduzieren können. Darüber hinaus seien sie in der Lage, die Fachleute von Juniper, Best-Practice-Design-Methoden und firmeneigene Automatisierungs-Tools zu nutzen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Juniper Networks GmbH

Weitere Artikel zu RZ-Infrastruktur

Weitere Artikel zu Netzwerk-Management

Weitere Artikel zu Aquaman Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu Germania

Weitere Artikel zu AME Advanced Memory Electronics GmbH

Weitere Artikel zu NOKIA GmbH

Matchmaker+