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Suse Linux Enterprise Server 12 unterstützt Docker

Automatisiertes Aufsetzen von Container-Anwendungen

30. Juni 2015, 6:56 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Suse unterstützt das bekannte Open-Source-Tool für Container-Management Docker jetzt vollständig als Teil der Container-Komponenten von Suse Linux Enterprise Server (SLES) 12. IT-Organisationen können damit eine eigene lokale Registry hinter der Unternehmens-Firewall einrichten, um Container-Images in einer kontrollierten, sicheren Umgebung zu hosten. Damit, so Suse, stehe Docker nun für den effizienten Produktionsbetrieb von Container-Anwendungen zur Verfügung.

Docker ist nun laut Suse-Angaben nicht nur vollständig in SLES 12 integriert, sondern komme mit einfach benutzbaren Werkzeugen, um Container zu designen, zu installieren und zu verwalten. Dazu zählten auch vorgefertigte Images aus verifizierten Quellen.

Zusätzlich können ein Unternehmen eine On-Premise-Registry einrichten, die hinter der eigenen Firewall das geistige Eigentum des Unternehmens besser gegen Angriffe schützt. Das Open-Source-Tool Portus biete dazu ein Fronted und Authentifizierung für diese On-Premise-Registry.

Suse Linux Enterprise Server beinhaltet die Xen- und KVM-Hypervisoren. Dank Docker, so der Distributionshersteller, könne man damit Container-Anwendungen in physischen, virtuellen und Cloud-Umgebungen auf SLES aufsetzen, verteilen wie auch betreiben.

Das Yast Management Framework dient dabei dem Überblick über verfügbare Docker-Images sowie den einfachen und kontrollierten Betrieb von Docker-Container-Anwendungen. Das Kiwi-Tool wiederum ermöglicht das Erstellen eigener Images im Docker-Build-Format.

Das aktuelle Docker-Angebot von Suse unterstützt x86-64-Bit-Server. Die Unterstützung weiterer Hardwareplattformen ist laut dem Hersteller in Arbeit. Auch die Integration mit Suse Manager zum Lifecycle-Management sei geplant.

Weitere Informationen finden sich unter www.suse.de.