+++ Produkt-Ticker +++ Der kanadische Enterprise-Mobility-Anbieter Blackberry hat angekündigt, dass er künftig externen MDM-Anbietern (Mobile-Device-Management) den direkten Management-Zugriff auf seine Mobilgeräte mit dem Betriebssystem Blackberry 10 gestatten wird. VMwares neu zugekaufte Tochter Airwatch, Citrix und IBM haben bereits ihre Absicht kundgetan, BB10-Geräte zu unterstützen.
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Blackberry, mit seinen gleichnamigen Endgeräten früher (noch unter dem Namen RIM) der dominante Player im Enterprise-Mobility-Markt, reagiert mit dieser Ankündigung auf die veränderte Situation im Unternehmenssegment für mobile Endgeräte: Mit dem Einzug der Consumer-Plattformen Apple IOS, Google Android sowie – wenn auch in geringerem Maße – Windows Phone herrscht heute Plattformvielfalt. Eine vertikal integrierte Lösung, wie Blackberry sie zu RIM-Zeiten bot, scheint damit nicht mehr zeitgemäß.
Die Kanadier sehen sich deshalb seit geraumer Zeit verstärktem Konkurrenzdruck seitens der beliebten Consumer-Geräte von Apple und Android-Anbietern wie Samsung und HTC ausgesetzt. Deshalb hatte Blackberry schon vor Monaten angekündigt, mit der grundlegend überarbeiteten Management-Lösung Blackberry Enterprise Services 10 (BES10) auch IOS- und Android-Geräte mitzuverwalten. Mit der Öffnung der BB10-APIs für Drittanbieter folgt damit nun der logische zweite Schritt in Richtung einer plattform- und herstellerübergreifenden EMM-Umgebung (Enterprise-Mobility-Management).
Blackberry wird nach eigenen Angaben seine EMM-Lösung BES10 weiterhin pflegen. Gegen Ende des Jahres soll BES12 auf den Markt kommen, das dann auch Windows-8-Devices unterstützen wird.
Weitere Informationen finden sich unter www.bes10.com.