Entrust-Studie: 91 Prozent der Beschäftigten befürworten hybride Arbeit

Chancen von hybriden Arbeitsumgebungen

3. September 2021, 12:30 Uhr | Anna Molder
© Wolfgang Traub

In seiner Studie „Securing the New Hybrid Workplace“ untersuchte Entrust, Anbieter im Bereich vertrauenswürdige Identitäten, Zahlungen und Datenschutz, die Anforderungen an die Absicherung hybrider Arbeitsplätze weltweit. Für die Studie hat man 1.500 Führungskräfte und 1.500 Mitarbeitende aus zehn Ländern befragt. Die Ergebnisse zeigen auf, wie sich Arbeitnehmer von der Geschäftsführung bis zum Einsteiger auf ein neues Arbeitsmodell vorbereiten.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie gehört, dass die Mehrheit der Unternehmen langfristig zu einem hybriden Arbeitsplatzkonzept übergeht. 80 Prozent der Führungskräfte und 75 Prozent der Beschäftigten gaben an, dass ihr Unternehmen derzeit einen hybriden Ansatz fährt – oder vollständig remote arbeitet und ein hybrides Arbeitsmodell in Betracht zieht. Allerdings berichteten 54 Prozent der Angestellten von erheblichen Produktivitätseinbußen aufgrund von Problemen beim Netzwerkzugang.

Beschäftigte arbeiten heute dezentraler als je zuvor, weshalb Unternehmen ihre Datensicherheitskonzepte anpassen müssen. Aber während 81 Prozent der Führungskräfte bestätigen, dass ihr Unternehmen seinen Angestellten Schulungen zum Thema Datensicherheit angeboten hat, nahmen nur 61 Prozent der Angestellten Notiz davon – was laut Entrust auf eine erhebliche Kommunikationslücke hindeutet.

Es steht außer Frage, dass Arbeitgeber dem Wunsch ihrer Angestellten nach hybriden Arbeitsformen nachkommen. 68 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie die Einstellung von neuen Talenten in Betracht ziehen, die an geografisch unterschiedlichen Standorten tätig sind. Neue Möglichkeiten sind gefragt, die Onboarding- und Einarbeitungsprozesse in einem hybriden Arbeitsumfeld abzusichern und zu verbessern.

Die Studie zeigt zudem, dass zirka die Hälfte der Abteilungsleiter ihre Schulungsmethoden verbessern und neue Tools für die Zusammenarbeit einführen. Darüber hinaus ergreifen die Führungskräfte im Zusammenhang mit der Einführung hybrider Arbeitsmodelle Maßnahmen zur Kontrolle der firmeneigenen IT-Sicherheit. 51 Prozent implementieren Techniken für Einmalpasswörter, 40 Prozent nutzen die biometrische Authentifizierung und 36 Prozent eine mobile Identitätsüberprüfung, um Hackern einen Schritt voraus zu sein und interne Daten zu schützen.

In Zeiten der anhaltenden Pandemie müssen Unternehmen neben der physischen und IT-Sicherheit auch die Gesundheit ihrer Beschäftigten am Arbeitsplatz in ihre Vorsichtsmaßnahmen einbeziehen. Die Studie belegt eine große Unterstützung für ein umfassendes Besucher-Management innerhalb von Organisationen: 96 Prozent der Führungskräfte und 93 Prozent der Angestellten sprechen sich für ein System aus, das Besucher innerhalb des Bürogebäudes protokolliert und kontrolliert.

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