Verwaltungs-Tool Prime sowie Identity Services Engine vorgestellt

Cisco optimiert sein Netzwerk-Management

28. April 2011, 5:55 Uhr | LANline/wg

Netzwerkgigant Cisco hat sein Portfolio an Netzwerk- und Netzwerk-Management-Lösungen, die der Anbieter unter dem Namen "Borderless Network" vermarktet, um weitere Bausteine ergänzt. Die neuen Lösungen zielen auf Verbesserungen bei der Implementierung von Sicherheitsrichtlinien für Endgeräte, beim einheitlichen Management von Funk- und fest verdrahtetem Netz sowie bei der Voice- und Videointegration.

Die nun vorgestellte Identity Services Engine (ISE) für Cisco Trustsec soll es Administratoren erlauben, unternehmensweit gültige Sicherheitsrichtlinien für jede Art von Endgerät einzurichten und durchzusetzen. Die Lösung biete für sämtliche Benutzer- und Geräteidentitäten eine zentrale Verwaltungskonsole („Single Point of Management“). Dabei unterscheide sie kontextabhängig zwischen unternehmenseigenen und privaten Endgeräten.

Mit dem ebenfalls neuen Tool Cisco Prime zielt der Hersteller auf das Unified-Management (umfassende zentrale Netzwerkverwaltung) bei Unternehmen und Service-Providern. Die Software vereinheitliche das Benutzer- und Zugriffs-Management (Identity- and Access-Management, IAM) für die gesamte mobile und kabelgebundene Netzwerkperipherie. Prime decke sämtliche Netzwerkbestandteile und -ebenen ab und vereine damit bislang separat verlaufende Administrationsprozesse. Dies sorge für mehr Effizienz im Management und ermögliche es, Störungen schneller zu erkennen und zu beheben.

Die Diagnose-, Analyse- und Optimierungsfunktionen der Software verbessern laut Cisco das Monitoring und damit auch die Stabilität multimedialer Anwendungen wie zum Beispiel der hauseigenen Telepresence-Systeme. Für höhere Effizienz gebe es zudem eine Workflow-Integration von der Anwendungsebene bis zur Infrastruktur unter Nutzung von Cisco Energywise, Trustsec und Medianet. Für ein einheitliches Identitäts- und Endgerätemanagement könne der Administrator auch ISE in Prime for Enterprise einbinden.

Außerdem will Cisco mit neuen Services zur Voice- und Videoautomation die Multimediafähigkeit seiner Netzwerklösungen verbessern. Eine breit angelegte Einbettung von Media-Services in die hauseigenen Catalyst-Switches sowie die Router ISR G2 und ASR 1000  erhöhe die Zuverlässigkeit wie auch die Performance und erleichtere es damit zum Beispiel, videogestützt zusammenzuarbeiten.

Weitere Informationen finden sich unter www.cisco.de.

Die Appliances der Serie ISE 3300 bieten eine zentrale Verwaltung von Benutzer- und Geräteidentitäten.

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Extreme Networks

Weitere Artikel zu NOKIA GmbH

Matchmaker+