Cisco Validated Designs und Channel-Initiativen

Cisco und VMware mit gemeinsamer Virtual-Desktop-Lösung

19. November 2010, 10:01 Uhr |

VMware und Cisco haben eine gemeinsame Lösung für die Desktop-Virtualisierung angekündigt. Die Basis für das Angebot liefern Ciscos Unified Computing System (UCS) und VMwares Virtual-Desktop-Lösung View 4.5, begleitend gibt es neue Channel-Initiativen. Nachdem Cisco bereits im September eine Virtual-Desktop-Partnerschaft mit Citrix vorgestellt hatte (LANline berichtete), erweitert der Infrastrukturanbieter damit sein Portfolio um eine Koalition mit dem zweiten der beiden großen Virtual-Desktop-Anbieter am Markt (den Giganten Microsoft, der sich für Virtual Desktops stark auf Citrix stützt, mal nicht mitgerechnet).

Cisco und VMware betonen, das neue Kombiangebot vereinfache die physische und virtuelle
Infrastruktur ebenso wie das Management und biete damit die Grundlage für optimale Performance und
Verfügbarkeit. Eine höhere Dichte gehosteter Virtual Desktops, reduzierter Bedarf an Komponenten,
die zu beschaffen und zu verwalten sind, sowie niedrigere Speicherkosten würden helfen, die
Gesamtkosten für die Desktop-Virtualisierung zu senken, so die beiden Anbieter. Das Gesamtangebot
ermögliche einen konsistenten, ortsunabhängigen Zugang zu den Virtual-Desktops, für die
durchgängige Administration und konsistente Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien sorge die
Integration des UCS Managers in VMware View.

Ein auf die Kombination von UCS mit View abgestimmtes Betriebsmodell soll helfen, virtuelle
Desktops in wenigen Minuten aufzusetzen. Zwei neue Cisco Validated Desings (CVDs) wiederum sollen
die Risiken bei der Implementierung virtueller Desktops minimieren. Die CVDs für UCS und View 4.5
werden in Kombination mit Support für Cisco Nexus 1000V, EMC- sowie Netapp-Speicherlösungen
verfügbar sein. Außerdem verspricht Cisco skalierbare UCS-Start- und Erweiterungspakete für den
reibungslosen Übergang von einer Testumgebung zum vollen Einsatz mit tausenden virtueller
Desktops.

Neue Channel-Initiativen sollen Partnern helfen, virtuelle Desktops für Kunden schneller
aufzusetzen. Dazu gehören ein passendes Solution Enablement Toolkit, die Finanzierung
Partner-geführter Assessments sowie Marketing-Unterstützung.

Weitere Informationen gibt es unter
www.cisco.com/en/US/netsol/ns971/index.html#~virtual.

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LANline/Dr. Wilhelm Greiner


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