Xenmobile 10 führt Mobile-Device- und Mobile-Application-Management zusammen

Citrix vereinheitlicht Plattform für MDM und MAM

20. Januar 2015, 7:40 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Auf seiner Partnerveranstaltung Summit hat Citrix mehrere Neuerungen präsentiert, darunter die neue Version 10 der EMM-Lösung (Enterprise-Mobility-Management) Xenmobile. Auf Frontend-Seite bringt Xenmobile 10 Verbesserungen für die Anwender in Form eines Self-Service-Portals für die Endgeräteverwaltung, Backend-seitig führt Citrix die im Hause entwickelte MAM-Lösung mit der per Zenprise-Akquisition erworbenen MDM-Suite zusammen.

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Xenmobile 10 umfasst nun ein Self-Service-Portal, über das die Endanwender ihre Endgeräte tracken sowie im Fall von Verlust oder Diebstahl aus der Ferne sperren und löschen können. Benutzer firmeneigener oder privater Mobilgeräte (CYOD/BYOD) müssen damit nicht mehr befürchten, die IT-Abteilung würde nicht auffindbare Geräte eigenmächtig löschen; stattdessen können sie dies nun selbst übernehmen, wie dies im EMM-Markt Best Practice ist.

Ebenfalls neu: Worxnotes, Citrix’ Notizerfassungs-App aus der Worx-Familie von Business-Apps, kann Notizen nun per EAS (Exchange Activesync) mit Outlook synchronisieren. Die Integration von Worxnotes in Citrix’ Filesharing-Lösung Sharefile wiederum erleichtert es, die Notizen in unternehmenseigene Backup- und Collaboration-Prozesse einzubinden.

In Version 10 basiert die EMM-Lösung nun auf einer einheitlichen Plattform für MDM und MAM, dem Xenmobile Server. Aufgrund der Historie der Zenprise-Übernahme existierten hier bislang zwei Backend-Komponenten, Xenmobile Device Manager und Xenmobile App Controller. Die Zusammenführung auf einer Plattform soll den Administratoren die Einrichtung erleichtern, die gemeinsame Management-Konsole wiederum vereinfacht die Verwaltung der mobilen Geräte und Apps. Außerdem bietet Xenmobile 10 eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Verbindungen gemäß der US-Sicherheitsstufe FIPS 140-2 und unterstützt RSA Adaptive Authentication.

Zu den weiteren Summit-Neuheiten zählen Workspacepod – eine in HPs Moonshot-Server integrierte Workspace-Infrastrukturlösung – sowie Xenserver 6.5, der nun laut Citrix-Verlautbarung eine vollständige 64-Bit-Kernel-Architektur bietet. In puncto Xenapp und Xendeskop sollen im Lauf des ersten Quartals neue Sicherheitsfunktionen sowie eine verbesserte Anwendungs- und Desktop-Bereitstellung auf den Markt kommen.

Das neue Client-Interface von Xenmobile ist laut Citrix ab sofort erhältlich, das Server-seitige Upgrade soll noch in diesem Quartal folgen.

Weitere Informationen finden sich unter www.citrix.com.

Eine einheitliche Server-Basis sowie ein neues Dashboard sollen den Xenmobile-Administratoren künftig die MDM- und MAM-Arbeit erleichtern. Bild: Citrix

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