Alkira erweitert Netzwerk-Cloud

Cloud-Backbone as a Service

10. Dezember 2020, 8:00 Uhr |
© Alkira

Der US-amerikanische Networking-Pionier Alkira aus San José erweitert sein CNaaS-Angebot (Cloud Network as a Service), um Cloud-Connectivity auf beliebige Netzwerke auszudehnen: Man liefere damit den branchenweit ersten Cloud-Backbone as a Service (CBaaS), so Alkira, um weltweit Core-Rechenzentren mit Edge- oder Remote-Standorten zu verbinden. Die Anbindung an die Multi-Cloud soll damit in Minuten oder Stunden statt wie zuvor erst mit monatelangem Vorlauf möglich sein.

Der CBaaS aus dem CSX-Portfolio (Cloud Services Exchange) der Kalifornier ist konzipiert als globaler Hochgeschwindigkeits-Backbone mit niedriger Latenz, der Benutzer, Standorte und Clouds miteinander verbindet. Dies soll es Unternehmen erlauben, die Backbone-Netzwerkkapazität nach Bedarf (eben „as a Service“) pro Standort zu erweitern und die Kosten zu senken, indem die Beschaffung lokaler Hardware und Schulungen entfallen. Der CBaaS umfasst laut Anbieterangaben integrierte Network- und Security-Services und bietet durchgängige Transparenz, Kontrolle und Steuerung.

Der hochverfügbare Layer-3-Backbone vereint laut Alkira hohe Bandbreite mit niedriger Latenz, der Anwender könne die integrierten Netzwerk- und Sicherheitsdienste innerhalb weniger Minuten einrichten. CBaaS unterstütze Segmentierungsmöglichkeiten, Routing-Kontrollen, Pfadredundanz, Multi-Homing sowie Loop-Erkennung. Er lasse sich pro Mandant auf zehntausende Routen skalieren und biete Monitoring- und Fehlerbehebungs-Tools für den laufenden Betrieb.

Dazu unterstützt CSX CBaaS laut dem US-Anbieter auch Zero-Trust Network Access (ZTNA) für Remote-Benutzer und Clouds (Hybrid- und Multi-Cloud). Zugleich verbinde der Cloud-Backbone verstreute regionale SD-WAN-Inseln verschiedener SD-WAN-Anbieter. Integrierte Next-Generation-Firewall-Funktionalität mit elastischer automatischer Skalierung soll die Grundlage für den sicheren Betrieb selbst von Echtzeit-Anwendungen liefern.

Damit will Alkira letztlich eine unternehmenseigene WAN-Infrastruktur überflüssig machen, indem man es Unternehmen ermöglicht, einen entsprechenden Cloud-Service einfach per Drag and Drop zu implementieren. Ein Anwenderunternehmen könne damit sichere Netzwerke in jeder Region weltweit bereitstellen und und Security-Services über Alkiras CSX-Marktplatz integrieren.

Die Anbindung an die Alkira-Infrastuktur erfolgt über virtuelle Multi-Cloud-PoPs (Points of Presence), sogenannte Cloud Exchange Points (CXPs). Diese gibt es laut Alkira überall dort, wo auch Cloud-Connections von AWS, Azure oder der Google Cloud Platform verfügbar sind. Neue CXPs könne der Anbieter innerhalb von zwei Tagen einrichten.

Gegründet wurde Alkira 2018 von Amir und Atif Khan, die schon zuvor mit der Gründung von Viptela als SD-WAN-Pioniere in Erscheinung getreten waren. Viptela wurde 2017 von Cisco akquiriert. Finanziert ist das Startup-Unternehmen mit 76 Millionen Dollar von Sequoia Capital, Kleiner Perkins, Koch Disruptive Technologies und GV Capital (vormals Google Ventures).

„Das Netzwerk ist der Nachzügler im Unternehmen, das mühsame, unflexible und kostspielige Selbsteinrichtungen erfordert, deren Implementierung Monate oder sogar Jahre dauern kann“, so Alkira-CEO Amir Khan. „Die Network-Cloud von Alkira bietet eine neue Methode zur Entwicklung und Bereitstellung einer einheitlichen, konsistenten Vorgehensweise, um sichere und integrierte Netzwerkfunktionen der Unternehmensklasse zu implementieren, die so einfach und leistungsstark sind wie eine Smartphone-Anwendung. Die Zukunft des Netzwerks ist ‚as-a-Service‘, und jetzt erstreckt sich die robuste und agile Netzwerk-Cloud auch auf den Cloud-Backbone für lokale und Filialnetzwerke.“

Weitere Informationen finden sich unter www.alkira.com.

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