MariaDB erweitert Cloud-Datenbank-Dienst SkySQL

Cloud-Kosten im Blick behalten

4. April 2023, 8:30 Uhr | Anna Molder
© MariaDB

MariaDB gab die Verfügbarkeit einer weiteren Version von SkySQL bekannt, einem Cloud-Datenbank-Dienst der zweiten Generation. SkySQL biete vollständig verwaltete Datenbanken, einschließlich des hauseigenen Flaggschiff-Produkts für verteiltes SQL, Xpand, um höchstmögliche Systemausfallsicherheit und Skalierbarkeit zu erreichen.

Die aktuelle Version von SkySQL ist ab sofort auf AWS und Google Cloud verfügbar und enthält aktualisierte MariaDB-Produktversionen: Xpand 6.1.1, Enterprise Server 10.6.12 und ColumnStore 6.3.1.

SkySQL ermögliche die bedarfsgerechte, automatische Skalierung von Rechen- und Speicherressourcen. Festgelegte Regeln geben laut MariaDB an, wann die automatische Skalierung ausgelöst wird: Wenn zum Beispiel die CPU-Auslastung über alle Replikate hinweg für 30 Minuten über 75 Prozent liegt, lasse sich ein neues Replikat oder ein Knoten hinzufügen, um den Anstieg zu bewältigen. Ebenso sollen sich Knoten oder Replikate entfernen lassen, wenn die CPU-Auslastung über alle Replikate für eine Stunde weniger als 50 Prozent beträgt. Benutzer geben immer die obere und untere Schwelle an, damit es keine Kostenüberraschungen gibt. Im Zusammenspiel mit Xpand, der verteilten SQL-Datenbank von MariaDB, bedeute das, dass die Anwenderschaft sich nie um unerwartete Nachfragespitzen kümmern muss.

Mit Server-loser Analyse könne die Nutzerschaft sowohl transaktionale als auch externe Datenquellen untersuchen und müsse dafür keine umständliche ETL-Vorbereitung durchführen. Dabei kommt laut MariaDB eine Server-lose Analyseebene zum Einsatz, die von Apache Spark SQL angetrieben ist. Der Vorteil dabei sei, dass Anwender nur für die Rechenleistung zahlen, die sie tatsächlich für die Analyse nutzen, und müssen sie nicht gesondert bereitstellen. Zudem haben Datenwissenschaftler Zugang zu einem Apache Zeppelin Notebook, das ihnen zeigt, wie sie Analysen auf in SkySQL gespeicherten Daten ausführen können, so die weiteren Angaben. Das Notebook lasse sich auch nutzen, um Daten von anderen Quellen, wie zum Beispiel Amazon S3, zu integrieren und Abfragen auf diese Daten zu erstellen.


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