Synetics mit RFC-Modul für I-Doit

CMDB um Change-Management erweitert

13. Mai 2014, 5:55 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Synetics hat seine CMDB (Configuration Management Database) und Netzwerk-Dokumentationslösung I-Doit um ein Modul für das Change-Management ergänzt. Mit dem neuen RFC-Modul (RFC: Request for Change) dehnt das Düsseldorfer Softwarehaus den Funktionsumfang seiner Software damit auf eine benachbarte Service-Support-Disziplin aus.

Das RFC-Modul, ein Add-on zu Synetics’ CMDB-gestützter Configuration-Management- und Dokumentationslösung, nutzt die in I-Doit enthaltenen Workflow-Komponenten, um die Planung von Changes gemäß ITIL (IT Infrastructure Library) zu unterstützen. Laut Joachim Winkler, Managing Partner bei Synetics, kann der Change-Manager aus einem RFC einen Change oder mehrere Changes generieren und an die Techniker verteilen. Diese Entkopplung von administrativer und technischer Ebene habe sich in der Praxis sehr gut bewährt.

Synetics vertreibt I-Doit sowohl in einer Open-Source- als auch in einer kommerziellen Variante. Die Open-Source-Lösung nutzen laut Joachim Winkler rund 3.000 Anwender, hinzu kommen rund 500 zahlende Kunden für die kommerzielle Version. Ziel von Synetics ist es laut Winkler, ein ITSM (IT-Service-Management) auch für kleinere und mittelständische Unternehmen nutzbar zu machen. Der typische I-Doit-Kunde habe eine IT-Abteilung mit 15 bis 40 Mitarbeitern.

Die Basis für I-Doit bildet die enthaltene CMDB, deren Fokus laut dem Synetics-Manager auf der umfassenden Betriebsdokumentation liegt. Die CMDB ermögliche die Erfassung der Kabelwege, Kabelspezifikationen und Patch-Felder ebenso wie der aktiven Komponenten, Gebäude, Klimatisierung oder auch der Stromversorgung.

Darauf aufbauend, so Winkler, lassen sich auf einer Metaebene Services definieren und die Abhängigkeiten der Services von Komponenten abbilden. So entstehe pro Service jeweils ein eigener Beziehungsbaum, der per Mausklick alle Abhängigkeiten sichtbar mache. Dies sei für die Netzwerkdokumentation ebenso nützlich wie für die kaufmännische oder Security-bezogene Sicht.

Neben der CMDB und dem Change-Management-Modul bietet Synetics für I-Doit auch das Viva-Modul für Informationen zum Schutzbedarf der IT gemäß BSI-Grundschutzhandbuch und ISO 27.001 sowie – über den Partner J-Disk – das Modul Jedi (J-Disk Discovery) zur Netzwerkinventarisierung. An Schnittstellen bietet die Lösung auf Datenbankebene JSON RPC, hinzu kommen native Schnittstellen zu einigen weiteren Tools, darunter Nagios. Lizenziert wird I-Doit nach der Zahl dokumentierter Objekte.

Als nächsten Schritt plant Synetics laut Joachim Winkler eine Ergänzung um ein Service-Performance-Monitoring. Weitere Informationen finden sich unter www.i-doit.de.

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Joachim Winkler, Managing Partner von Synetics, will mit der Lösung I-Doit das ITSM auch für den Mittelstand zugänglich machen. Bild: Synetics

I-Doit ermöglicht auf CMDB-Basis einen Überblick über die Objekte im Netzwerk und stellt Abhängigkeiten der IT-Services von den beteiligten Komponenten dar. Bild: Synetics

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