Infoblox-Openstack-Adapter: Open-Source-Adapter für die Steuerung Openstack-basierter Cloud-Lösungen für Unternehmen

DDI-Lösung unterstützt Openstack-basierte Unternehmensnetze

25. November 2014, 7:53 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Mit dem neuen Openstack-Adapter bringt Infoblox, Spezialist für Netzwerksteuerung und DDI-Lösungen (DNS, DHCP und IP-Adress-Management), nach eigenem Bekunden den ersten Open-Source-Adapter für die Openstack-Plattform auf den Markt. Mit diesem Adapter sollen sich die Infoblox-DDI-Lösungen in Openstack-Umgebungen integrieren und damit Netzwerke auf Enterprise-Niveau steuern lassen.

Openstack ist eine kostenfreie Open-Source-Plattform, um Public- und Private-Cloud-Umgebungen aufzubauen. Bislang gab es bei Openstack allerdings noch keine verlässlichen Lösungen für die Automatisierung, das Monitoring und das Management von Netzwerken, die Unternehmen für ihre geschäftskritischen IT-Umgebungen brauchen, so der Hersteller.

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Der kostenfreie Infoblox-Openstack-Adapter hingegen integriere die Infoblox-Lösung, also die Bereitstellung von kritischen Netzwerkdiensten wie DNS, DHCP und IP-Adress-Management, in Openstack. Infoblox ist nach eigenem Bekunden der erste professionelle DDI-Anbieter, der einen solchen Open-Source-Adapter auf den Markt bringt. Die Openstack Community habe nun die Möglichkeit, den zugrunde liegenden Code zu prüfen und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Damit wolle Infoblox betriebsbedingte Aufgaben und Probleme reduzieren, die viele Anwender mit ihren Cloud Deployments hätten. Ohne automatisiertes DDI müssten Netzwerkteams sich auf die manuelle Zuteilung von IP-Adressblöcken und DNS-Bereitstellung verlassen. Zwar könnten sie virtuelle Maschinen innerhalb von Minuten provisionieren, aber oft dauere es Stunden oder gar Tage, bis die IP-Adressen und DNS-Einträge bereitgestellt werden, so der Hersteller.

Infoblox unterstützt branchenweit nach eigenem Bekunden bereits die meisten Cloud-Plattformen: So gebe es DDI-Integrationen für VMware, Microsoft, HP, Cisco, BMC, CA, Servicemesh und Elasticbox. Mit dem Infoblox Openstack-Adapter verfüge Openstack nun ebenfalls über die Infoblox-DDI-Lösung, das heißt laut Hersteller:

– Automatisierte Bereitstellung und Zuweisung von IP-Adressen und DNS-Namen für den schnelleren und effizienteren Einsatz von virtuellen Maschinen in einer Openstack-Cloud.

– Eine zentrale Management-Konsole, die Netzwerkdienste für Cloud-, virtuelle und physische Netzwerke automatisiert – sogar über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg. So würden Fehler und ineffiziente Prozesse vermieden, die aufgrund von verschiedenen Management-Tools entstehen.

– Hochverfügbares und automatisiertes Disaster Recovery Failover für grundlegende IP-Netzwerkdienste, darunter DNS, DHCP und IP-Adress-Management, um den hohen Anforderungen von Unternehmen zu genügen.

– „Smart Folder“, um Netzwerke und Teilnehmer nach Gruppe, VLAN oder Netzwerk sortiert zu verwalten. Außerdem würden auch wechselnde und überlappende feste IP-Adressen unterstützt, sodass Netzwerkinformationen logisch gruppiert werden können.

– Unterstützung für mehrere überlappende Netzwerk-Blueprints für DNS und DHCP, mit denen die Entwicklungsabteilungen Umgebungen für Tests, Produktion und Qualitätsprüfung verwalten können, ohne Konfigurationen ändern zu müssen, so der Hersteller.

Der Infoblox-Openstack-Adapter (www.infoblox.com/openstack) kann ab sofort als kostenfreier Open-Source-Code heruntergeladen werden. Er lässt sich laut Hersteller in bestehende Infoblox-DDI-Deployments integrieren und ist mit der „Red Hat Enterprise Linux Openstack Plattform 5“ kompatibel.

Unternehmen, die Infoblox noch nicht nutzen, könnten die Infoblox-DDI-Lösung 60 Tage lang kostenlos testen (www.infoblox.com/downloads/software/virtual-ddi-evaluations). In den kommenden Monaten werde der Infoblox-Openstack-Adapter wohl auch mit zusätzlichen Openstack-Distributionen kompatibel sein, so der Hersteller.

Weitere Informationen finden sich unter www.infoblox.de.


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