Red Hat Ansible 2.1 unterstützt Netzwerkautomation, Docker-Container, Windows und Azure

Devops-Framework automatisiert auch das Netzwerk

7. Juni 2016, 5:55 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Die Open-Source-Größe Red Hat bietet mit Ansible 2.1 eine neue Version seines agentenlos arbeitenden IT-Automation-Frameworks. Mit Version 2.1 will Red Hat Ansible als "allgemeine Programmiersprache in unternehmensweiten IT-Umgebungen" etablieren - vom Netzwerk über Hybrid Clouds mit Azure bis zu Docker-Containern.

In Version 2.1 unterstützt Ansible nun Microsofts Windows ebenso wie die Cloud-Plattform Azure des Redmonder Konzerns. Dies umfasse auch die Möglichkeit, die Funktionalität des Azure Resource Managers zu nutzen.

Außerdem gebe es neue Windows-Module, die den Einsatz von Windows File Sharing und der Windows Firewall ermöglichen und damit die Windows-Automation erweiterten. Hinzu geselle sich eine einfache Verwaltung von Domain-Joined Machines mit dem NT LAN Manager (NTLM) und ein Werkzeug für einfachere Reboots.

Verbesserte Unterstützung verspricht Red Hat auch für Docker-Container: Es gibt nun Tools für den Einsatz von Docker Compose und die Verwaltung des Container-Lebenszyklus bis hin zu Multi-Container-Applikationen. Man könne Docker-Images erstellen, ausliefern, anfordern und kennzeichnen, Zugriffe auf Docker-Registries verwalten und die Metadaten von Images inspizieren.

Mit Ansible 2.1 ist jetzt die im Februar angekündigte Netzwerkautomation verfügbar. Dadurch könne man nun auch Netzwerkinfrastrukturen ebenso einfach, leistungsstark und agentenlos verwalten wie zuvor bereits Systeme und Applikationen. Ansible 2.1 enthalte mehr als 40 neue Core-Module, die eine Netzwerkautomation auf diversen Plattformen unterstützen, darunter Arista EOS, Cisco IOS, Cisco IOS-XR, Cisco NXOS, Cumulus Networks, Juniper Networks Junos OS und Openswitch.

Ansible zielt darauf ab, Devops-Teams – also Entwickler ebenso wie IT-Operations-Personal – bei der Implementierung von Applikationen und IT-Umgebungen zu unterstützen. Automation soll die IT von Routinetätigkeiten entlasten, etwa bei der Netzwerkkonfiguration, der Bereitstellung von Cloud-Funktionalität und dem Einrichten von Entwicklungsumgebungen. Red Hat betont, Ansible biete mit seinem modularen Code und der Community auf Github eine leistungsfähige Automationsplattform.

Ansible 2.1 ist via Github, Pypi und Package Manager für die meisten Linux-Distributionen erhältlich. Für Anwender, die mehr Kontrolle, Informationen und Verantwortlichkeit bei ihren Ansible-Implementierungen benötigen, ist eine Subskription von Ansible Tower verfügbar.

Eine Download-Möglichkeit gibt es unter releases.ansible.com/ansible.

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