Fehlende Transparenz wiederherstellen

Digital Experience von Cloud-Anwendungen

16. Februar 2022, 7:00 Uhr | Henrik Wahsner/am
Die Ladezeit einer Web-Applikation setzt sich aus unterschiedlichen Metriken zusammen. Diese Zeiten lassen sich zur Bewertung nach Client, Network und Server aufschlüsseln.
© Netcor

Immer mehr Unternehmen nutzen SaaS- und Cloud-Dienste. Gleichzeitig hat die Corona-Krise bewirkt, dass viele Beschäftigte von zu Hause arbeiten. Der Effekt ist der gleiche: Das Internet ist Teil der Netzwerkinfrastruktur. Dies hat zur Folge, dass Administrationsteams die Verfügbarkeit und Performance von Anwendungen nicht mehr ohne Weiteres nachverfolgen können. Der sogenannte Digital-Experience-Monitoring-Ansatz kann dabei helfen, die nötige Transparenz wiederherzustellen.

Der Trend geht nach wie vor zur Cloud – gerade in Zeiten, in denen das Home-Office an Bedeutung gewinnt. Organisationen lagern vermehrt Applikationen wie SAP und klassische Office-Anwendungen aus. Hinzu kommen traditionelle Cloud-Applikationen wie Salesforce und Teams. Die Nutzung von Inhalten im Browser stellt immer mehr den Standard dar. Grundsätzlich ist das eine nachvollziehbare Entwicklung, die das IT-Team jedoch vor zahlreiche Herausforderungen stellt. Mit der Nutzung der Cloud geht SD-WAN (Software-Defined WAN) einher. Daraus resultiert ein vielfältiges und dynamisches Routing zwischen Nutzer und Cloud, das die Komplexität erhöht. Und nicht zuletzt geht außerhalb des eigenen Netzwerks auch die Kontrolle verloren. Wenn ein Anwender Schwierigkeiten mit einer Anwendung hat, lässt sich dies mit den traditionellen Monitoring-Systemen nur sehr eingeschränkt prüfen, und eine Problembehebung ist kaum möglich. Die Auslagerung von IT-Services bietet viele Vorzüge – die User Experience bleibt dennoch in der Verantwortung des Unternehmens.

Herausforderungen im Zeitalter von Cloud und Remote-Arbeit

Vor diesem Hintergrund ergeben sich neue Herausforderungen. Verfügbarkeiten und Antwortzeiten der Cloud-Dienste müssen messbar bleiben, wo auch immer die Anwendung gehostet ist. Hinzu kommt, dass die Nutzer mobil sind. Herkömmliche Network-Performance-Monitoring-Lösungen, die Qualitätsparameter mittels Datenpaketen erheben, sind für die Hybridisierung von öffentlichen und privaten Netzen eher weniger geeignet. Ein zusätzlich erschwerenden Faktor stellen Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechnologien für die Analysemöglichkeiten dar.
Weitere Herausforderungen liegen in dynamischen Änderungen im Routing und in Sicherheits-Services wie zum Beispiel Secure Web Gateway, Firewall as a Service oder Cloud Access Security Broker. Helfen kann hier ein neuer Ansatz, der allgemein unter dem Begriff Digital Experience Monitoring bekannt ist.

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