VMware Workspace One vereint UEM, Workspace-Management und IAM

Digitale Arbeitsplätze einheitlich bereitstellen

10. Februar 2016, 7:24 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

+++ Produkt-Ticker +++ VMware hat mit Workspace One eine neue Plattform für die Bereitstellung sicherer digitaler Arbeitsplätze vorgestellt. Die Lösung soll die Verwaltung der Unternehmensmobilität vereinfachen, indem sie alle Geräte, Applikationen und Services miteinander verbindet und auch das Management der Zugriffe und Identitäten abbildet. Endanwender könnten so nahtlos auf alle Unternehmensressourcen zugreifen - unabhängig von der Art des Endgeräts.

Workspace One vereint laut VMware-Verlautbarung Techniken für das Device-Management, die Applikationsbereitstellung und das Identity-Management auf einer einzigen mobilen Plattform. Damit kombiniert die Software also ein Unified-Endpoint-Management (UEM) für stationäre und mobile Endgeräte mit Identity- und Access-Management (IAM).

Workspace One bietet laut VMware einen anwenderfreundlichen Self-Service-Zugriff auf Cloud,- Mobile- und Windows-Anwendungen inklusive „One-Touch Single Sign-on“. Dieses Verfahren ist laut VMware eine Branchenneuheit und nutze Secure-App-Token-Systeme (SATS), um Vertrauensbeziehungen zwischen dem Nutzer und dem Gerät sowie zwischen dem Unternehmen und der Cloud aufzubauen. Nach der Authentifizierung erhalte ein Mitarbeiter sofort Zugriff auf einen personalisierten Unternehmens-App-Store, wo er Mobile,- Cloud- und Windows-Applikation abonnieren könne.

Dieser Ansatz erlaube die Verwendung von BYOD- (Bring Your Own Device) oder unternehmenseigenen Endgeräten. Denn die Geräte würden über eine neue einheitliche Management-Plattform bereitgestellt, die Management-Schnittstellen für mobile Betriebssysteme (IOS, Android und Windows 10) für die Selbstkonfiguration von Laptops, Smartphones und Tablet-PCs nutze.

Zudem umfasse die Lösung sichere Büroapplikationen: E-Mail, Kalender, Datenablage und Chat. Im Hintergrund laufende Sicherheitsmaßnahmen schützten die Organisation dabei vor Datenverlust. Workspace One biete auch vorinstallierte Integrationen mit Web-Applikationen wie Evernote, Gmail und Yahoo Mail sowie SaaS-Applikationen von Drittanbietern wie Atlassian Jira und Github sowie Jenkins für Devops-Teams.

Des Weiteren beinhalte die Lösung Funktionen für Datensicherheit, Endgeräte-Compliance und Zugangskontrolle. Sie kombiniere dazu Identitäts- und Geräte-Management mit Compliance-Check inklusive Zugangskontrolle für Anwendungen und Geräte. Neben traditionellen identitätsbasierten Richtlinien seien auch zusätzliche Compliance-Richtlinien für mobile Geräte möglich, etwa in Abhängigkeit zur GPS-Position, Whitelist/Blacklist von Apps und Drittanbieter-Plug-ins der „Airwatch Mobile Security Alliance“-Partner. Die Airwatch Compliance Engine sorge dabei für anpassbare, automatisierte Workflows.

Die Konvergenz von Desktops, Laptops und Tablet-PCs sowie Windows 10 erfordere heute ein Mobile-Application-Management (MAM), das mobile wie auch klassische Endgeräte abdeckt. Workspace One soll hier das Application-Lifecycle-Management mittels vereinfachter Paketierung, Bereitstellung und Verwaltung von Applikationen modernisieren.

Der Administrator kann laut VMware-Angaben die Applikationensbereitstellung automatisieren und Updates im laufenden Betrieb liefern, während Nutzer auf allen Geräten Zugriff auf Windows-Applikationen erhalten. Workspace One nutze dafür die hauseigenen Lösungen Airwatch (Enterprise-Mobility-Management, EMM), Horizon (Desktop-Virtualisierung) sowie die App-Volumes-Technik für die Applikationsbereitstellung.

Workspace One soll laut VMware voraussichtlich noch in diesem Quartal auf den Markt kommen. Man werde die Lösung in den Editionen Standard, Advanced und Enterprise anbieten. Die Preise sollen bei acht Dollar pro Monat für Cloud-Abonnements beginnen und bis 150 Dollar pro Nutzer für On-Premise-Dauerlizenzen reichen.

Weitere Informationen finden sich unter www.vmware.com.

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VMware will mit Workspace One alle Apps auf allen Endgeräten verfügbar machen und dabei UEM mit IAM vereinen. Bild: VMware

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