Acceed gibt Empfehlung für PXIe-Systeme

Effizientes Zusammenführen von Messdaten

19. Oktober 2021, 8:30 Uhr | Anna Molder
Das PXIe-System von Acceed mit Chassis PXES-2785 und Controllern PXIe-39x7.
© Acceed

Trotz der schon in den späten 1990er Jahren gestarteten PXI-Bus-Entwicklung sind PXIe-Systeme, bestehend aus einem Chassis, einem Controller und einer appliktionsspezifischen Zahl spezialisierter Steckkarten auch heute noch eine zuverlässige und effiziente Lösung für die Erfassung und Zusammenführung hochwertiger Messdaten. Der deutsche Distributor Acceed spricht eine Empfehlung für die aufeinander abgestimmten Komponenten des Herstellers Adlink aus, konkret das aktuelle 3-HE-Chassis PXES-2785 mit 18 Slots und dazu passend einen der neuen Controller PXIe-3987, PXIe-3977 oder PXIe-3937.

Dank ihrer Hochgeschwindigkeitskommunikation, ihrer hohen Datenübertragungsraten und ihres Zugriffs auf leistungsstarke Verarbeitungstechniken lassen sich PXIe-Systeme dazu nutzen, die Messgeschwindigkeit und die Produktivität in den meisten automatisierten Testumgebungen zu steigern. Der PXI-Standard garantiert die Kompatibilität mit anderen PXI-, PXIe- oder cPCI-Instrumenten und peripheren Modulen. Module kommunizieren über interne Hochgeschwindigkeitsverbindungen und ermöglichen auf diese Weise präzises Triggern und komplexe Interaktionen. Standardisierte Gerätetreiber und Software-Tools sorgen für die schnelle Systemkonfiguration und eine einfache Anpassung an kundenspezifische Anforderungen.

Die drei Schwestermodelle von Adlink unterscheiden sich in erster Linie durch ihren jeweiligen Prozessor. Im Fall des PXIe-3987 ist das der i7-7820EQ von Intel mit 3-GHz-Grundtakt, 45 W TDP und Turbo-Boost 2.0. Mit diesen Leistungskennzahlen empfehle sich der Controller für anspruchsvolle Aufgaben in Multitasking-Umgebungen mit vielen simultanen und unabhängigen Mess- oder Prüfaufgaben. Eine Besonderheit ist laut Acceed die integrierte GPIB-Schnittstelle (General Purpose Interface Bus) für die schnelle Datenkommunikation mit PCs und anderen externen Geräten. Der verbaute Intel-Prozessor mit Kaby-Lake-Architektur sei auf Energieeffizienz und Leistung optimiert und lasse sich mit Turbo-Boost bis zu 3,7 GHz hochfahren. Dank der hohen Leistungsfähigkeit des Quad-Core-Controllers sollen sich insbesondere Applikationen mit erhöhten Anforderungen an die Datenanalyse oder Prozessdatenverarbeitung realisieren lassen.

Der PXIe-3987 verfüge über zwei USB-3.0-Ports, vier USB-2.0-Ports, zwei GbE-Ports (einer für LAN, der andere für die Steuerung von LXI-Messinstrumenten), zwei Display-Port-Buchsen und einen integrierten GPIB-Controller. Dies soll für die erforderliche Flexibilität in unterschiedlichsten Applikationen sorgen. Trigger-I/Os für hochentwickelte PXI-Triggerfunktionen und eine programmierbare RS-232/422/485-Schnittstelle vervollständigen laut Acceed-Angaben die Ausstattung. Der Distributor bietet den Controller mit vorinstallierter Sata-HDD ab 500 GByte oder mit SSD ab 240 GByte an.

Die in zuverlässigen Testsystemen geforderte hohe Verfügbarkeit lasse sich unter anderem durch das doppelte BIOS-Backup erreichen. Ist das Haupt-BIOS abegestürzt, boote das System aus dem sekundären BIOS und stelle automatisch das Haupt-BIOS wieder her. Damit könne man Kosten und Aufwand für die Wartung vermeiden. Darüber hinaus schützen die Vollmetall-Gehäuseelemente elektronische Bauteile und verbessern die elektromagnetische Verträglichkeit, so die weiteren Angaben.

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