Umfrage von ForgeRock und Google Cloud

Einführung und Ausbau von Cloud-basiertem IAM

6. April 2021, 8:30 Uhr |
© Wolfgang Traub

ForgeRock, Anbieter für digitales Identitäten-Management, gab die Ergebnisse der Studie „Identity and Access Management (IAM) for the Hybrid Enterprise“ zur Akzeptanz von Hybrid-Cloud in Unternehmen bekannt. Aus der Studie gehe hervor, dass mehr als 80 Prozent der globalen IT-Entscheidungsträger planen, in den nächsten zwei Jahren Cloud-basierte Identity- und Access-Management-Initiativen (IAM) einzuführen oder bestehende Projekte zu erweitern.

Forrester Consulting hat im Auftrag von ForgeRock und Google Cloud eine Befragung von 300 IT-Führungskräften zum Stand der Cloud-Einführung durchgeführt. Die Studie zeige, dass die Branche viele Möglichkeiten hat, die IAM-Erfahrung für die Mehrheit der Hybrid-Cloud-Anwendenden zu verbessern. Durch den Einsatz einer umfassenden hybriden IAM-Plattform sollen Unternehmen einen nahtlosen Nutzerzugriff über mehrere Kanäle hinweg ermöglichen können, unabhängig davon, ob sie Anwendungen vor Ort, in der privaten Cloud oder in einer oder mehreren Public Clouds betreiben. Eine hybride IAM-Plattform führe dazu, dass es keinen Bedarf an verschiedenen Punktlösungen gibt. Außerdem adressiere die Plattform wichtige Schwerpunkte für die IT-Teams. Die Modernisierung der Infrastruktur, die Cloud-Strategie und die Konsolidierung stehen laut Umfrage ganz oben auf der Liste der Entscheidungsträger.  

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Unternehmenspläne zur Cloud-Adaption
Unternehmenspläne zur Cloud-Adaption.
© ForgeRock

Die Ergebnisse zeigen laut ForgeRock, dass die Akzeptanz der Cloud zwar insgesamt zunimmt, die Investitionen und das Interesse an hybrider Cloud – einer Kombination aus On-Premises, Public Cloud und Software-as-a-Service (SaaS) – aber besonders hoch sind. Dies bedeute im Umkehrschluss, dass IT-Entscheidende erkannt haben, dass die hybride Cloud der schnellste Weg zur Optimierung der IT sein kann, ohne geschäftskritische Anwendungen unterbrechen zu müssen. Mit der Ausweitung von digitalen Ökosystemen und der Cloud-Einführung rücken zunehmend Themen wie siloartige Datenumgebungen und Security Blind Spots in den Cloud- und IAM-Strategien ins Bewusstsein der Sicherheitsfachleute.

Als konkretes Umfrage-Ergebnis gibt ForgeRock unter anderem an, dass fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) über ein Cloud-basiertes IAM verfügen, aber fast 50 Prozent von ihnen wichtige Sicherheitsmaßnahmen nicht eingeführt haben. Darüber hinaus berichten fast alle IT-Fachleute aus Unternehmen, die IAM-Techniken aus der Cloud verwenden, dass sie mit der Technik Schwierigkeiten hatten. 66 Prozent der Befragten geben an, dass Prozessprobleme, wie beispielsweise die fehlende Flexibilität und Agilität von IAM-Systemen und die Fähigkeit dieser Systeme, hybride Cloud-Welten zu unterstützen, ihre Einführung behindern. Darüber hinaus glauben 88 Prozent der Befragten, dass Technikprobleme, wie begrenzte IAM-Funktionalität, fehlende Produktskalierbarkeit und die Unfähigkeit, Identität und Zugriff über Anwendungen hinweg zu verwalten, ihre Einführung von IAM in der Cloud verhindern. Außerdem machen 48 Prozent fehlendes Fachwissen zu Cloud-IAM oder mangelnde Unterstützung der Führungsebene für fehlende Fortschritte in der Einführung von cloudbasiertem IAM verantwortlich.  

Zwei Drittel der Befragten geben also an, dass Prozessprobleme – wie die fehlende Flexibilität und Agilität von IAM-Systemen und die Fähigkeit von IAM, sich zwischen verschiedenen hybriden Cloud-Welten zu bewegen – sie in der Transformation behindern, so das ForgeRock-Resümee. Die Einführung eines hybriden IAM-Ansatzes soll diese Lücke überbrücken. Denn solch ein Ansatz ermögliche es großen Unternehmen, alle digitalen Identitäten in einer hybriden IT-Umgebung zu betreiben, zu vereinheitlichen und zu sichern.


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