10-GBit/s-Kupfernetzwerk preiswerter Ansatz für das Hochleistungs-RZ

Extreme präsentiert 10GBase-T-Lösung

15. März 2009, 23:57 Uhr |

+++ Produkt-Ticker +++ Netzwerkausrüster Extreme Networks liefert seine Top-of-Rack-Switches der Serie Summit X650 mit 10GBase-T-Unterstützung. Damit haben Unternehmen nun die Wahl zwischen Kupfer- und Glasfaser-Ethernet-Verbindungen für ihre Hochgeschwindigkeitsnetze.

Der Einsatz von 10GBase-T-Equipment soll im RZ die Kosten senken helfen. Schließlich war die
Nutzung von 10 Gigabit Ethernet lange auf die Verwendung der deutlich teureren Glasfaseranschlüssen
für die Server beschränkt. Seit einiger Zeit erlauben CX4-Kabel die 10-GBit/s-Infiniband-Anbindung
von Servern.

10GBase-T gemäß IEEE 802.3an hingegen soll – geeignete Kabel und Stecker (Klasse E oder F)
vorausgesetzt – den High-Performance-Datenverkehr im RZ auf die gewohnte Ethernet-Kupferbasis mit
Kabellängen von bis zu 100 Metern stellen. Dies vereinfacht vielen Unternehmen schon aus
finanzeillen Gründen die Migration von Gigabit Ethernet (GbE) auf 10 Gigabit Ethernet (10GbE).

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Um die reibungslose Zusammenarbeit der 10GBase-T-Switches von Extreme und den Netzwerkadaptern
von Intel zu garantieren, haben beide Hersteller laut Angaben von Extreme umfangreiche Tests
durchgeführt.

Der Summit X650 ist für den Einsatz oben im Server-Rack ("Top-of-Rack") eines RZs ausgelegt. Das
eine Hoheneinheit große Gerät fasst bis zu 24 10GbE-Ports.

Der X650 nutzt Extremes Betriebssystem XOS, optionales 512-GBit/s-Stacking ermöglicht laut
Datenblatt die Verbindung zweier Geräte zu einer gemeinsam verwalteten Einheit mit 48 10GbE-Ports,
zudem gibt es das 40-GBit/s-Summitstack-Verfahren.

Neben 10GBase-T unterstützt das Gerät auch SFP+-Ports für Glasfaseranschlüsse. Ein optionales
Acht-Port-Modul ermöglicht Uplinks mit 80 GBit/s.

LANline/wg


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