Entlastung von IT-Teams im Fokus

Full-Stack Observability als Lösungsansatz

25. April 2022, 12:00 Uhr | Tommy Ziegler/am
© Wolfgang Traub

Digitale Dienste stellen nicht erst seit Beginn der COVID-19-Pandemie einen nahezu unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens dar. Immer mehr Lebensbereiche haben sich in den digitalen Raum verlagert. Dadurch sind aber auch die Erwartungen der Verbraucher enorm gewachsen. IT-Teams stehen daher unter Druck, jederzeit makellose digitale Erlebnisse zu liefern – und das trotz einer zunehmend komplexen IT-Umgebung. Full-Stack Observability kann Technologen helfen, den Kundenerwartungen weiterhin gerecht zu werden.

Innovation und Digitalisierung standen in den vergangenen zwei Jahren bei den meisten Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Neue digitale Services, Produkte und Funktionen, eine wachsende Zahl an Nutzern sowie der Übergang zur Cloud haben jedoch gleichzeitig die Komplexität erheblich erhöht. Dadurch ist es für Technik-Teams immer schwerer, bei der Behebung von Problemen die richtigen Prioritäten zu setzen. Zudem sehen IT-Teams sich durch die Umstellung auf Cloud Computing mit der Herausforderung konfrontiert, Systeme sowohl innerhalb als auch außerhalb des IT-Kernbereichs kontrollieren zu müssen. Dafür fehlen ihnen jedoch häufig die nötigen Ressourcen.

Die Folge: Laut dem Agents of Transformation 2021-Report von AppDynamics fühlen sich neun von zehn deutschen Technologen bei der Arbeit stark unter Druck gesetzt. Unternehmen müssen sie daher besser unterstützen, auch da IT-Fachkräfte derzeit wieder besonders stark nachgefragt sind, und sie es sich nicht leisten können, ihre IT-Experten zu verlieren.

Transparenz über den gesamten IT-Stack hinweg

IT-Teams müssen in der Lage sein, den IT-Bestand einfach und vollumfänglich zu überwachen, traditionelle IT-Systeme genauso wie neue, hybride Cloud-Umgebungen. Dieses Konzept ist als „Full-Stack Observability“ bezeichnet. Eine solche Lösung schafft Transparenz von den kundenorientierten Anwendungen bis hin zum Kernnetzwerk und der Infrastruktur. Durch diese Transparenz ist es möglich, Leistungsprobleme zu erkennen und zu beheben, bevor sich diese auf das Unternehmen und die Kunden auswirken.

96 Prozent der im Rahmen des erwähnten Reports befragten Technologen wissen um die negativen Konsequenzen, wenn ihnen diese Einblicke in den gesamten Technik-Stack fehlen. Dazu gehören beispielsweise Schwierigkeiten bei der Priorisierung von Innovationsprojekten, die Entstehung von Silos im Unternehmen und vor allem der Verlust von Kunden und Einnahmen infolge von Performanceproblemen der Technik. Mit Hilfe von Echtzeitdaten können sie dagegen den Zustand von Anwendungen und Diensten und deren Auswirkungen auf die Benutzererfahrung und die Geschäftsergebnisse kontinuierlich überwachen. Das gilt auch für den Zustand des Netzwerks und der Infrastruktur (ob traditionell, Cloud oder WAN) und deren Auswirkungen auf die digitalen Anwendungen und Dienste des Unternehmens. Durch eine Plattform, die Daten aus mehreren Quellen empfangen kann, können Technologen Topologien und Abhängigkeiten genauer verstehen, einfacher darstellen und bei Problemen schneller Maßnahmen einleiten.

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