Nachrüstbares System R&M für vereinfachtes Kabel-Management

Jede Steckverbindung im Netzwerk kontrollieren

5. September 2013, 6:33 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Der Schweizer Verkabelungsspezialist R&M hat mit R&Minteliphy ein neues System zur automatischen Kontrolle von Verkabelungen vorgestellt, das laut Hersteller jede Steckverbindung in Rechenzentren oder lokalen Datennetzen in Gebäuden und Unternehmen pausenlos überwachen kann. Ein zentraler Server erfasse standortübergreifend den Zustand der Verkabelung und biete Funktionen für die Verwaltung, Analyse sowie Planung von Verkabelungen und Netzwerkschränken.

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R&Minteliphy besteht aus der Hardware für das Monitoring der Verkabelung und dem Management-Server. Basis für die Datenerfassung sind laut Hersteller RFID-Chips in Kunststoffmanschetten, die man auf die Stecker der Patchkabel klemmt. Die RFID-Chips enthalten Erkennungscodes und Daten zur Art und Aufgabe der Steckverbindung.

Auf die Rangierfelder werden Sensorleisten mit Leuchtdioden aufgeschnappt. Sie erkennen die RFID-Chips kontaktlos und kommunizieren mit so genannten Analyzern, die im Netzwerkschrank eingebaut sind. So kontrolliert das System laut R&M jeden Steckplatz und jedes Rangierkabel im Netzwerk und RZ, Leuchtdioden zeigen den Zustand der Steckverbindung an.

Die Analyzer kommunizieren mit dem R&Minteliphy Manage Server. Die Software, installiert auf einem lokalen Server oder in der Cloud, sammle dann ununterbrochen alle Zustandsinformationen über das Netzwerk und die Steckverbindungen. Über einen PC oder ein Smartphone könne der Administrator die Daten in Echtzeit verfolgen und zum Beispiel falsch gesteckte Kabel schnell lokalisieren.

R&Minteliphy Manage Server stelle zudem eine Bibliothek für die Abbildung und Planung von Netzwerken bereit. So lasse sich das Layout der Netzwerkschränke, des Computerraums oder ganzer Firmennetzwerke visualisieren und mit Gebäudeplänen oder geografischen Standortinformationen kombinieren.

Die Lösung generiere automatisch aktuelle Verbindungspläne, wenn man neue Rechner ins Netzwerk integriert oder Änderungen durchführt. Ebenso könne der Administrator ungenutzte Rangierfelder und freie Ports von Netzwerkgeräten auf Anhieb erkennen. So könne er die Infrastruktur besser auslasten und damit die Rentabilität eines Netzwerks oder Rechenzentrums steigern.

Zudem lassen sich laut den Schweizern Arbeitsabläufe mittels R&Minteliphy planen. Stücklisten für neue Verkabelungen oder Erweiterungen des Netzwerks könne man damit ebenso automatisch erstellen wie Arbeitsaufträge für Installateure oder Kabelbeschriftungen.

Weitere Informationen finden sich unter www.rdm.com.


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