Arista Networks hat einen Cloud-basierten, KI-gesteuerten Netzwerk-ID-Service für mehr Sicherheit und reibungslose IT-Prozesse vorgestellt: Basierend auf der hauseigenen CloudVision-Plattform erweitere Guardian for Network Identity (CV AGNI) Aristas Zero-Trust-Networking-Ansatz. CV AGNI erleichtere die Absicherung des IT-Betriebs durch einfachere Bereitstellung und Skalierung für Benutzer, Endpunkte und IIoT-Geräte (Industrial Internet of Things) im Unternehmen.
Herkömmliche NAC-Lösungen leiden laut Arista nach wie vor unter der Komplexität von On-Premises-Deployments und -Administration. CV AGNI hingegen baue auf einer Cloud-basierenden Micro-Services-Architektur auf und nutze KI/ML (künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen), um Onboarding, Fehlerbehebung für Benutzer und Geräte sowie Administration der Sicherheitsrichtlinien zu vereinfachen.
CV AGNI basiert auf Aristas NetDL-Architektur (Network Data Lake ) und nutzt AVA-Sensoren (Autonomous Virtual Assist) für eine dialogorientierte Schnittstelle, um die Komplexität einer herkömmlichen NAC-Lösung zu vermeiden. AVA nutze überwacht und unüberwacht trainierte ML-Modelle in einem „Ask AVA“-Service, einer Chat-ähnlichen Schnittstelle für die Konfiguration, Fehlerbehebung und Analyse von Unternehmenssicherheitsrichtlinien und das Onboarding von Geräten.
CV AGNI fügt laut Arista-Angaben außerdem einen Benutzerkontext zu NetDL hinzu. Dies soll die Integration von Geräte- und Benutzerinformationen über Aristas Produkte sowie Systeme von Drittanbietern hinweg erheblich vereinfachen.
Auf Basis der CloudVision-Plattform biete CV AGNI Netzwerkidentität als Service für jedes standardbasierte Wired- oder Wireless-Netzwerk. Zudem gebe es Integrationen von Lösungen zahlreicher Anbieter, so für das Identity-Management (Okta, Google Workspace, Microsoft Azure, Ping Identity und OneLogin), Endpoint-Management (Medigate von Claroty, CrowdStrike XDR, Palo Alto Cortex XDR), Mobile-Device-Management (Microsoft Intune, Jamf) sowie Security-Information- und Event-Management (Splunk). Die Arista-Plattformen seien zudem mit den Netzwerkgeräten zahlreicher Anbieter interoperabel.
CV AGNI befindet sich derzeit in der Testphase und soll im zweiten Quartal 2023 allgemein verfügbar sein.