Produktsuite von Good kombiniert MAM-Plattform, Collaboration Suite und Drittanbieter-Apps

Komplettlösung für sicheres mobiles Arbeiten

26. Juni 2013, 17:10 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

+++ Produkt-Ticker +++ MAM-Marktführer (Mobile-Application-Management) Good Technology hat mit der Secure Mobility Solution eine Produktsuite für sichere, App-übergreifende Workflows bei der mobilen Nutzung von Unternehmensressourcen vorgestellt. Die Suite besteht aus der MAM-Lösung Good Dynamics Secure Mobility Platform, der Good Collaboration Suite und für die Plattform geschriebenen Busines-Apps unabhängiger Softwarehersteller aus Goods Partner-Ökosystem.

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Die Secure Mobility Solution basiert auf Goods speziellem Container-basierten Ansatz zur Absicherung von Business-Apps. Laut Peter Barker, Goods Senior Vice President Engineering, ermöglicht sie es Unternehmen, komplette Arbeitsabläufe sicher und zentral kontrolliert auf mobilen Endgeräten abzubilden.

Darauf zielen praktisch alle führenden Mobility-Management-Anbieter ab – Citrix hat jüngst zur Hausmesse Synergy mit Xenmobile Enterprise eine Lösung mit praktisch dem gleichen ganzheitlichen Ansatz vorgestellt. Good-Chefentwickler Barker betont aber, mit der Secure Mobility Solution könne Good heute schon liefern, woran manche MDM-Anbieter (Mobile-Device-Management) erst noch arbeiten. Die Lösung eigne sich dank des applikationsorientierten MAM-Ansatzes auch für BYOD-Szenarien (Bring Your Own Device, berufliche Nutzung privater Endgeräte).

Mit Goods Dynamics Secure Mobility Platform verwaltet ein Unternehmen seine Business-Apps jeweils in einem separaten Container. Diese Container kommunizieren über verschlüsselte Tunnel untereinander sowie mit dem Backend-Server hinter der Firewall, ohne dass dafür ein separater VPN-Aufbau erforderlich wäre. So können Mitarbeiter selbst auf privaten oder unkontrollierten Endgeräten Daten und Apps nutzen. (Good bietet aber auch MDM-Funktionalität zur Fernverwaltung von Apple-IOS- und Android-Geräten, Windows-Phone-8-Support soll folgen.) Auf der Good-Dynamics-Plattform sind laut Barker „über 25“ Apps für den Geschäftseinsatz verfügbar.

Neben dem SDK (Software Development Kit) zur Programmierung Good-Container-tauglicher Apps unterstützt die Plattform nun auch App Wrapping zur schnellen Einbindung generischer Apps als Container-Apps. Zudem, so Barker, unterstütze man nun die Erstellung hybrider (nativer und HTML5-) Apps mittels Adobe Phonegap und IBM Worklight. Damit sei Good bei der Unterstützung von Entwicklungsmethoden deutlich flexibler geworden – wichtig beim Wettbewerb der MAM-Anbieter und geeignete Softwarepartner für geschäftstaugliche Apps.

Ebenfalls neu ist Funktionalität zur grafischen Darstellung der App-Nutzung, aufgeschlüsselt nach App, Benutzer, Benutzergruppe oder Gerätetyp inklusive Spitzenzeiten und Nutzungsintensität. Die Werte lassen sich in anschaulichen Reports ausgeben. Hinzu gesellt sich eine Service-Management-Komponente für das Monitoring der mobilen Infrastruktur, für den hochverfügbaren Betrieb der Good-Server steht nun eine Clustering-Option zur Verfügung.

In der neuen Collaboration Suite hat der Hersteller alle Apps gebündelt, die ein Mitarbeiter im Berufsalltag regelmäßig braucht – wobei der Nutzen einer „Suite“ hier allerdings unklar ist, da in Goods Architektur jede App in einem separaten Container läuft und alle Apps der Suite auch mit beliebigen Dritthersteller-Apps nahtlos zusammenarbeiten müssen. Die Collaboration Suite umfasst neben den Applikationen der Bestandslösung Good for Enterprise (GFE) – also E-Mail, Kalender, Kontakt- und Aufgabenverwaltung sowie einen sicheren Browser – auch die Instant-Messaging-Lösung Good Connect sowie Good Share für die gemeinsame Dateinutzung und die Synchronisation mit unternehmenseigenen Sharepoint- und File-Servern.

Für die Collaboration Suite gibt es nun einen Windows-Phone-8-Client. Zudem unterstützt sie laut Barker Microsoft-Office365-Mails.

Die dritte Säule des Konzepts neben der Dynamics-Plattform und der Collaboration Suite ist der Dynamics Marketplace. Hier finden Anwender Apps von Softwarepartnern, darunter Sharepoint- und SAP-Werkzeuge, File-Sharing-Software oder auch Business-Intelligence-Tools. Laut Barker sind über 50 zusätzliche Softwareanbieter bei Good „in der Pipeline“, zudem hätten Kunden rund 700 individuelle Apps erstellt. Dabei sei neben der sicheren Kommunikation auch stets ein einheitliches Single-Sign-on über alle Good-Apps hinweg sichergestellt.

Die Auswahl genehmigter Apps können Unternehmen Mitarbeitern über einen laut Barker „Consumer-artigen“ Enterprise App Store namens Appcentral zugänglich machen. Dieser könne Apps für gemanagte wie auch nicht gemanagte Endgeräte bereitstellen.

Weitere Informationen finden sich unter www.good.com/secure-mobility-solution.

Good bietet eine sichere, zentral verwaltete, App-übergreifende Arbeitsumgebung für Geschäftsanwender. Bild: Good Technology

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