RES ergänzt One Workspace um Automationstechnik, kündigt Freemium-UEM-Tool an

Management digitaler Workspaces automatisieren

22. Mai 2016, 18:15 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

RES, Anbieter von Lösungen für die Verwaltung physischer und virtueller Arbeitsplätze, integriert seine hauseigene Automationstechnik in seine Lösung One Workspace. Außerdem hat der Hersteller zur Citrix-Hausmesse Synergy mit One Workspace Core ein Freemium-Tool für das UEM (gemeint ist hier: User-Environment-Management, Verwaltung von Endanwenderumgebungen) angekündigt, das Anfang Juli erscheinen soll.

Das Portfolio von RES gliedert sich in drei Bereiche: Workspaces, Automation und Service-Store (ein Self-Service-Interface für die Bereitstellung von Client-Ressourcen), zusammen auch als Suite verfügbar. Nun meldet der Hersteller, dass die Automationstechnik in die Workspace-Lösung integriert wird. Die RES-Technik legt damit über die Client-bezogenen Services ein umfassendes Layer für Automation und Management der Workspaces.

One Workspace schafft einen Container für Arbeitsplatzumgebungen, um die Bereitstellung individualisierter, kontextsensitiver Workspaces zu ermöglichen. Dies soll es der IT erleichtern, automatisiert physische, virtuelle oder SaaS-Applikationen mit granularen Sicherheitseinstellungen bereitzustellen.

Die hauseigene Workflow Engine ist laut RES-Angaben durch bestehende Lösungen oder auch andere Workflow Engines per APIs ansprechbar. Dies ermögliche die Einrichtung von Self-Service-Workflows zum Beispiel für den Passwort-Reset. Dank des Automations-Layers, so RES, sei zugleich alles sauber dokumentiert – wichtig für die Sicherheit ebenso wie für die Compliance.

Die neu angekündigte RES-Lösung One Workspace Core soll grundlegende Funktionalität im Freemium-Modell (Basisfunktionalität gratis, Zusatzfunktionen gegen Lizenzzahlung) bieten. Das bedeutet laut RES-Angaben, dass das grundlegende Profil-Management nun kostenlos verfügbar ist.

Zu den wichtigsten Funktionen von One Workspace Core zählen laut Hersteller:

* Management von Benutzereinstellungen und Präferenzen (einschließlich Start-Menü) sowie Datenquellen,

* Unterstützung gerätebasierter Workspace-Container,

* Session-basierte Ordnersynchronisierung,

* kontextabhängige Kontrollmöglichkeiten auf globaler Ebene,

* Management von Einstellungen für Standort und Endgerät (zum Beispiel für Drucker, Laufwerke und Anwendungseinstellungen),

* Speicherung von Benutzereinstellungen auf globaler Ebene,

* Integrationsmöglichkeit in die Virtual-Workspace-Lösungen von Citrix, VMware und Microsoft sowie

* Instant Reports für den Support.

Für sein Workspace-Management nutzt RES die im Active Directory hinterlegten Benutzerprofile, reichert diese aber um zusätzliche Kontextinformationen zu Gerät und Netzwerk an. So lassen sich zum Beispiel bei Nutzung eines Privatgeräts oder beim Fernzugriff über ein ungesichtes WLAN vorgegebene EXE-Dateien sperren. Auch der Service-Store stellt laut RES Apps und Services stets kontextbezogen bereit.

RES One Workspace Core wird laut Hersteller voraussichtlich im Juli 2016 auf den Markt kommen. Weitere Informationen finden sich unter www.res.com.

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