Red Hat präsentiert Device Edge

Mehr Konsistenz bei Edge-Implementierungen

28. Oktober 2022, 12:30 Uhr | Anna Molder

Red Hat, Anbieter von Open-Source-Lösungen, hat Device Edge vorgestellt, eine Lösung zur flexiblen Bereitstellung traditioneller oder containerisierter Workloads auf kleinen Geräten wie Robotern, IoT-Gateways, Verkaufsstellen, öffentlichen Verkehrsmitteln und mehr. Device Edge biete eine sofort einsetzbare und supportete Version des von Red Hat betriebenen Open-Source-Community-Projekts MicroShift, einer leichtgewichtigen Kubernetes-Orchestrierungslösung.

Mit Device Edge können Unternehmen laut Red Hat flexibel und auf kleinstem Raum Container am Edge bereitstellen und so die Rechenanforderungen im Vergleich zu herkömmlichen Kubernetes-Edge-Konfigurationen um bis zu 50 Prozent reduzieren. Darüber hinaus helfe die Lösung, viele der aufkommenden Fragen rund um das sogenannte Large-Scale-Edge-Computing am Geräte-Edge zu beantworten.

Integriert ist unter anderem ein für die Edge-Bereitstellung entwickeltes Kubernetes, das es IT-Teams ermöglichen soll, vertraute Kubernetes-Funktionen in einer neuen, kleineren und leichteren Version bereitzustellen, die MicroShift anbietet. Dies senke die Einstiegshürde für Teams, wenn es darum geht, Cloud-native Anwendungen für Edge-Computing-Umgebungen zu entwickeln. Es ermögliche ihnen zudem, vorhandene Kubernetes-Kenntnisse zu nutzen.

Die Lösung umfasse zudem ein Edge-optimiertes Linux-Betriebssystem, das auf der Enterprise Linux basiert und auf kleine Edge-Geräte mit intelligenten Updates zugeschnitten ist, die nur eine minimale Bandbreite benötigen. Das helfe Unternehmen, die Herausforderungen schwankender Konnektivität zu bewältigen und gleichzeitig die Auswirkungen auf Edge-Innovationen zu verringern.

Darüber hinaus stehen laut Red Hat Funktionen zur zentralen Skalierung und Überwachung von Edge-Geräteflotten mit dem hauseigenen Smart Management zur Verfügung. IT-Teams sollen Funktionen wie die Zero-Touch-Bereitstellung, die Transparenz des Systemzustands und Aktualisierungen mit automatischen Rollbacks nutzen können, um eine bessere Edge-Verwaltung und Anwendungssicherheit zu gewährleisten.

Device Edge habe man entwickelt, um Unternehmen bei der Bewältigung ihrer anspruchsvollsten Edge-Umgebungen zu unterstützen. Die Lösung richte sich branchenunabhängig an Unternehmen, die kleine Edge-Geräte mit Unterstützung für virtuelle, containerisierte oder Bare-Metal-Anwendungen benötigen.

Device Edge erfülle die Anforderungen von Unternehmen, die sich auf dem Weg zum Edge Computing befinden, da es durch die Verwendung von Podman für das Edge-Container-Management oder MicroShift für eine Kubernetes-API eine große Bandbreite an Workloads ausführen kann. Die Anwenderschaft sei dadurch sogar in der Lage, Legacy-Windows-Anwendungen innerhalb einer virtuellen Maschine zu nutzen.

Die Lösung ist als Developer Preview für Anfang nächsten Jahres geplant und wird voraussichtlich später im Jahr 2023 mit vollem Support allgemein erhältlich sein, so die Angaben zur Verfügbarkeit.


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