Management-Lösung für die Verwaltung heterogener Server, Clients und mobiler Endgeräte

Microsoft System Center 2012 verfügbar

20. April 2012, 5:55 Uhr | LANline/Simon Schlede

+++ Produkt-Ticker +++ Auf dem alljährlichen Management-Summit, einer Konferenz für System-Management in Las Vegas, gab Microsoft bekannt, dass System Center 2012 ab sofort verfügbar ist. Die Lösung vereinfache die Administration von IT-Infrastrukturen, sowohl in Rechenzentren als auch bei der Einbindung von Desktop-PCs und mobilen Endgeräten in die Unternehmens-IT.

Das Produkt unterstützt laut Microsoft die Arbeit der IT-Administratoren in Bereichen wie Softwareverteilung, Inventarisierung, Patch-Management, Monitoring, Datensicherung sowie Service-Management und Prozessautomatisierung. Unternehmen sollen so heterogene IT-Landschaften und Private-Clouds einfach bereitstellen und verwalten. Nutzer können mit dem Center sowohl virtuelle als auch physische Infrastrukturen, Applikationen und Lösungen verschiedener Anbieter verwalten und steuern – vorhandene IT-Landschaften und -Investitionen sollen damit geschützt bleiben.

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Rechenzentrumsressourcen lassen sich logisch zu einem so genannten Pool zusammenfassen. Auf diese Weise können Unternehmen die Infrastruktur als Service standardisieren und Rechenkapazitäten beispielsweise für spezifische Anforderungen einzelner Fachbereiche individuell zuteilen, verwalten und optimieren. Weiter verfügt die Management-Lösung durch eine verbesserte Benutzeroberfläche über die gleiche Bedien- und Menüstruktur, die dem Anwender durch die Office-Anwendungen vertraut ist (Ribbon-User-Interface). Acht Produkte der System-Center-Familie sollen zudem die Möglichkeiten des Centers erweitern, diese sind in die Lösung integriert.

Zuerst ermöglicht ein Virtual-Machine-Manager die Verwaltung und Bereitstellung von virtuellen Maschinen auch in heterogenen Umgebungen für die Privat-Cloud. Ein Configuration-Manager bietet eine umfassende Konfigurationsverwaltung für die Microsoft-Plattform und steigert die Kontrollierbarkeit unter Einhaltung von Corporate-Compliance-Richtlinien. Basierend auf dem Configuration-Manager erkennt die so genannte Endpoint Protection Bedrohungen wie Viren und Malware, so der Hersteller. Da der Endgeräteschutz Teil der Endgeräteverwaltung ist, reduziert Endpoint Protection Komplexität und Kosten.

Weiter schafft ein App Controller eine gemeinsame Oberfläche über Privat- und Public-Cloud-Infrastrukturen, mit der Nutzer neue Dienste für Anwendungen einfach erstellen, konfigurieren, bereitstellen und verwalten sollen. Ein Service-Manager unterstützt flexible Self-Service-Modelle und ermöglicht die Standardisierung von Datacenter-Prozessen. Diese integrieren Benutzer, Workflows und Informationen über die Unternehmensinfrastruktur und Anwendungen hinweg, so der Hersteller. Um Abläufe (so genannte Runbooks) zu orchestrieren und zu integrieren dient das Tool Center Orchestrator. Dieses unterstützt zudem Prozesse automatisiert.

Für Diagnosen von Anwendungen und Infrastrukturüberwachung, die Leistung und Verfügbarkeit wichtiger Anwendungen gewährleistet, steht ein Operations-Manager in dem Center zur Verfügung. Dieser bietet ferner einen umfassenden Überblick über die Rechenzentren und Privat- oder Public-Cloud-Infrastrukturen. Zuletzt soll ein Data-Protection-Manager die skalierbare, verwaltbare und kosteneffiziente Datensicherung ermöglichen. Er unterstützt unterschiedliche Sicherungssysteme wie Festplatte und Band für Windows-Server und -Clients, so der Hersteller.

Die neuen Produkte sind über technet.microsoft.com/de-de/subscriptions/downloads verfügbar. Weiter Informationen über das System-Center gibt es unter www.microsoft.de/systemcenter.


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