HPE Aruba Networking will IT-Betrieb erleichtern

Netzwerke per AIOps einfacher verwalten

2. Mai 2023, 8:00 Uhr | Wilhelm Greiner
© HPE Aruba Networking

Hewlett Packard Enterprise (HPE) will den Netzwerkteams mit der Cloud-nativen Netzwerk-Management-Lösung Aruba Networking Central den Alltag erleichtern. Diese bietet dazu neue, intuitive Ansichten und KI-gestützte Funktionen. Der Konzern kündigte zudem NaaS-Angebote (Network as a Service) an, mit denen Anwenderunternehmen und Vertriebspartner Netzwerke auf HPEs GreenLake-Plattform mit monatlichen Abonnements umstellen können.

In Zeiten des Fachkräftemangels will HPE auch Mitarbeitern die Netzwerkverwaltung erleichtern, die keine Netzwerkspezialisten sind. Aruba Networking Central bietet deshalb nun sogenannte „Sonnensystem“-Ansichten (siehe Bild oben), um die Navigation möglichst intuitiv zu gestalten. „Sunburst“-Topologieansichten auf phyischer und logischer Ebene sollen die Visualisierung großer, komplexer Netzwerke erleichtern.

Des Weiteren gibt es nun eine „Zeitreise“-Funktion: Der Anwender könne zu einem bestimmten Zeitpunkt des Netzwerks zurückkehren und es innerhalb von Minuten mit diesem Status wiederherstellen, so HPE.

Mit der „Zeitreise“-Funktion können Anwender zu einem bestimmten Zeitpunkt des Netzwerks zurückkehren.
Mit der „Zeitreise“-Funktion können Anwender zu einem bestimmten Zeitpunkt des Netzwerks zurückkehren.
© HPE Aruba Networking

Für die AIOps-Funktionalität (KI-gestützter IT-Betrieb), so HPE, habe man ein globales, multidimensionales KI/ML-Modell trainiert. Zur Analyse könne man Telemetriedaten mit über 1.000 Feldern berücksichtigen. So erhalte das IT-Team den Kontext über das LAN, WLAN und WAN sowie Clients, Sicherheits-Tools und Applikationen hinweg. Umfassende API-Unterstützung erlaube die Automatisierung der Netzwerkkonfiguration im großen Maßstab.

Auf dieser Basis liefere die Software intelligente Indikatoren zu Gerätezustand und Performance, die den Kontext berücksichtigen. Dies soll bereits dem First-Level-Service-Desk eine schnelle Triage von Störungen ermöglichen. Mittels KI erhalte das IT-Team umfassende Informationen über den gesamten Netzwerk-Stack für eine schnellere Analyse der Störungsursache (Root Cause Analysis, RCA) und bessere Folgenabschätzung. Die Kombination von Indikatoren soll Fehlalarme vermindern und Drill-downs zum betroffenen Gerät erleichtern. Zudem liefere die AIOps-Software präzise Handlungsempfehlungen.

Die zweite Neuerung: Mit Agile NaaS gibt es nun ein Framework, das Unternehmen dabei unterstützen soll, Network as a Service zu implementieren. Das Framework umfasse Werkzeuge für die Entwicklung einer NaaS-Stragegie, die den individuellen Anforderungen entspricht. Dabei unterstütze man eine Reihe von Erwerbs-, Bereitstellungs- und Verwaltungsmodellen. So könne ein Unternehmen NaaS schrittweise einführen, ohne gleich das gesamte Netzwerk erneuern zu müssen, so HPE.


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