Scaleup startet Cloud-Server-Betrieb mit unverändertem Openstack-Code

Openstack-basiertes Hosting in Deutschland

5. November 2015, 10:22 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Nach Abschluss einer zwölfmonatigen Entwicklungs- und Einführungsphase meldet der Hamburger Service-Provider Scaleup den Start des Produktivbetriebs seiner Openstack-basierten Hosting-Plattform. Mittels vier Rechenzentren in Deutschland sorge man für umfassenden Datenschutz, den ein außerhalb der EU angesiedelter Hosting-Provider nicht bieten könne.

Die Openstack-basierte Hosting-Plattform stellt laut Scaleup-Angaben Cloud-Server zur Verfügung, die sich nach kurzer Registrierung in wenigen Minuten hochfahren und nutzen lassen. Über das Web-basierte Openstack-Dashboard ließen sich selbst komplexe Infrastrukturen, die aus mehreren Servern bestehen, beliebig konfigurieren und vollständig virtualisiert abbilden.

Einmal erstellte Setups könne der Anwender duplizieren. Diese könne er als Entwicklungs- oder Testumgebung nutzen, in der er neue Anwendungen oder Features unter realen Bedingungen erprobt, bevor er sie für den Livebetrieb freigibt. Setups könne er auch als Vorlagen ablegen und bei Bedarf jederzeit wieder aktivieren. So lasse sich die Bereitstellungszeit wiederholt benötigter Anwendungen durch vollständige Automation minimieren.

Die Hosting-Plattform basiert nach Bekunden von Scaleup auf unverändertem Openstack-Code, der damit vollständig kompatibel mit dem quelloffenen Standard sei. Dies gebe Anwendern die Freiheit, einmal erstellte virtuelle Infrastrukturen auch in hybriden Betriebsmodellen oder sogar in Multi-Vendor-Cloud-Strategien zu nutzen, wenn sich daraus technische oder Kostenvorteile ergeben.

Scaleup gehe damit bewusst einen anderen Weg als viele andere Hosting-Provider, die Veränderungen an Openstack vornehmen, was die Interoperabilität einschränkt und damit den Wechsel zu anderen Anbietern erschwert. Unternehmen, die bei anderen Anbietern gehostete Server migrieren möchten, berate Scaleup individuell mit einem Team erfahrener Hosting-Experten.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 6. Oktober 2015 die Safe-Harbor-Entscheidung der Europäischen Kommission aus dem Jahre 2000 für ungültig erklärt. Als deutscher Anbieter mit vier Rechenzentren in Deutschland biete Scaleup seinen europäischen Kunden hingegen eine sichere Hosting-Plattform.

Die Openstack-basierten Angebote von Scaleup sind ab sofort verfügbar. Die Preise starten bei 19 Euro monatlich für die Variante Cloud Server S.

Anwendern, die selbst Cloud-Server-Instanzen provisionieren und individuell vernetzen möchten, bietet Scaleup auch den direkten Zugang zum Openstack-Dashboard. Die Abrechnung erfolge nutzungsabhängig ab 3 Cent je Stunde.

Weitere Informationen finden sich unter www.scaleuptech.com/cloud.

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Scaleup offeriert nun gehostete Server auf Openstack-Basis. Anwendern, die selbst Cloud-Server-Instanzen provisionieren möchten, bietet Scaleup auch den direkten Zugang zum Openstack-Dashboard. Bild: Scaleup

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