Speichermöglichkeiten, HD-Multimedia und Sicherheit verbessert

Oracle mit runderneuertem Virtual-Desktop-Portfolio

10. Mai 2012, 12:00 Uhr | LANline/wg

Heute hat Oracle die neue Generation seines VDI-Portfolios (Virtual Desktop Infrastructure) vorgestellt: Oracle Virtual Desktop Infrastructure 3.4, Sun Ray Software 5.3 sowie den Oracle Virtual Desktop Client 3.1. Im Fokus stehen die Speicheroptionen, HD-Multimedia (High Definition) und die Sicherheit. Die VDI-Produkte hatte Oracle mit der Übernahme von Sun akquiriert.

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Oracle Virtual Desktop Infrastructure 3.4 und die Sun Ray Software 5.3 bieten nun laut Hersteller 720p-HD-Video auf den Sun Ray Ultra-Thin Clients. Für erhöhte Sicherheit unterstützen die Geräte nun Authentifizierung mittels 802.1X (Extensible Authentication Protocol), außerdem kommen die Sun Ray 3 Series TCs mit einer Beschleunigung von Adobe Flash und Windows Media Player.

Des Weiteren betont Oracle die erweiterten Speicheroptionen bei Virtual Desktop Infrastructure 3.4. Dies bedeutet, so Oracle, dass so gut wie jedes Speichersystem von Drittherstellern unterstützt wird, egal ob NAS, iSCSI- oder FC-SAN, Storage-Virtualisierungs-Appliances oder lokaler Storage. Es gebe seitens Oracle nicht einmal eine Storage-Hardware-Zertifizierungsliste für die VDI-Lösung, weil sie in der Vergangenheit bereits eine sehr gute Interoperabilität unter Beweis gestellt habe.

Auch auf der Client-Seite bessert Oracle nach: Virtual Desktop Client 3.1 führt die Möglichkeit eines Copy and Paste zwischen lokalen Applikationen auf dem Client-Gerät und dem zentral gehosteten virtuellen Desktop ein, zudem biete er neben HD-Multimedia nun auch eine verbesserte Smart-Card-Integration durch Unterstützung des APDU-Standards (Extended Application Protocol Data Unit).

Mit Virtual Desktop Infrastructure 3.4 könne der Administrator nun mehrere unabhängige VDI-Umgebungen einrichten, bei denen die Anwender automatisch der richtigen Server-Gruppe zugewiesen würden. Ebenfalls neu sei Follow-me Printing und die automatische Anpassung des Displays beim Wechsel zwischen verschiedenen Endgeräten.

Für die Kommunikation zwischen den Client-Endgeräten und dem Virtual Desktop kommt das Oracle Appliance Link Protocol (ALP) zum Einsatz, das für WAN-Übertragungen optimiert ist. Damit, so Oracle, erübrige sich der Einsatz von WAN-Beschleunigern bei Fernzugriffen von Zweigstellen aus.

Die neue Software ist ab sofort verfügbar. Weitere Informationen finden sich unter www.oracle.com.

Oracle hat die Nutzbarkeit seiner VDI-Lösung verbessert. Bild: Oracle

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