IDC rechnet bei Notebooks mit 14,4 Prozent Wachstum im EMEA-Bereich nach 15,9 Prozent im vergangenen Jahr

Preisverfall treibt Notebookmarkt an

12. März 2008, 9:11 Uhr |

Der europäische PC-Markt wird nach einem außergewöhnlich starken Stückzahlenwachstum um 15,9 Prozent im vergangenen Jahr auch 2008 mit einem geschätzten Plus von 14,4 Prozent robust und dynamisch bleiben, erwarten die Analysten von IDC. Treiber des Markts sind mobile Systeme: "Die Nachfrage nach Notebooks sowohl bei Konsumenten als auch mittelständischen Unternehmen wird auch in diesem Jahr das treibende Element im EMEA-PC-Markt sein", glaubt Analystin Eszter Morvay. Zumindest im Consumer-Bereich hatten die mobilen Rechner 2007 mit rund 21 Millionen verkauften Systemen die Desktops mit 16,5 Millionen Geräten deutlich überholt.

Vor allem im Segment der Business-Notebooks erwartet Morvay eine stärkere Differenzierung der
Anbieter etwa durch Software und Services, aber auch durch die Ausstattung mit Funkzugängen, etwa
via Wimax. Auch würden bereits erste Hersteller die Antennen für einen Webzugang über Mobilfunk der
dritten Generation (3G) in die Systeme integrieren. Notebooks wandeln sich zu
Allround-Kommunikationsplattformen, so IDC.

Das Segment profitiere zudem vom aktuellen Austauschzyklus in den Unternehmen, der 2007 begonnen
habe und 2008 seinen Höhepunkt erreichen werde, sagte die Analystin. Die Einkäufer in den
Unternehmen können sich jedenfalls freuen, denn IDC rechnet in 2008 mit einem Rückgang des
durchschnittlichen Verkaufspreises bei Notebooks um 12 Prozent. Durch diese Preiserosion wird der
Markt nach Umsatz in Euro 2008 lediglich um rund 3,4 Prozent wachsen.

CZ/Peter Koller/wg


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