IP-Application-Routing-Verzeichnis für Carrier-Netze

Schnelle Migration von SS7 auf IP

30. Oktober 2007, 0:01 Uhr |

Nominum stellt mit Navitas 3.0 ein IP-Application Routing Directory (IPRD) vor, mit dem sich die Einführung von IP-Telefonie erheblich beschleunigen lässt. Die modulare Lösung für Carrier steuert, speichert und verwaltet das Routing im Sprachbereich sowie die Zuordnung von Telefonnummern und unterstützt das Routing von Services wie Sprache, Multimedia-Sessions und IP-Anwendungen. Die Lösung bedient sowohl herkömmliche als auch konvergente IP-Infrastrukturen. So arbeitet sie mit einer abgestuften Query Engine, die Routing-Daten aus unterschiedlichen Quellen miteinander verbindet. Die neue Version 3.0 enthält erstmals ein Application-Routing-Modul und ein Element-Management-System. Hierbei ermöglicht das Application-Routing-Modul, Telefonie- und Multimediaübertragungswege zu verfeinern, indem Parameter wie Kosten (Least-Cost-Routing), Qualität und Kapazität oder Inhalte wie Personenprofil oder Ort einbezogen werden.

Der Anbieter sieht Navitas 3.0 als eine Art "Kontrollinstanz für so genannte Advanced Services". Die Management- und Reporting-Funktionen kombiniert mit garantierten Telefonverbindungen über Interconnects sollen die Quality of Service (QoS) in IP-Netzen deutlich erhöhen. Zudem lassen sich laut Anbieter mit der Lösung die steigenden Ausgaben für Time Division Multiplexing (TDM) und SS7-Technik vermeiden, während die Entwicklung neuer IP-basierter Applikationen vereinfacht wird.

LANline/dp


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