Dell Technologies startet Edge-Plattform Project Frontier

Sichere Skalierung von Edge-Anwendungen und -Infrastruktur

18. Oktober 2022, 8:00 Uhr | Anna Molder

Dell Technologies stellt das Project Frontier vor. Unter diesem Namen entwickelt das Unternehmen eine Softwareplattform, mit der Nutzer ihre Edge-Anwendungen und -Infrastrukturen sicherer verwalten und orchestrieren können. Ab 2023 soll die Plattform fester Bestandteil des Dell-eigenen Edge-Portfolios sein.

Die Edge-Operations-Plattform, die Dell im Zuge seines Project Frontier entwickelt, biete Nutzern einige Vorteile. Das offene Design der Plattform ermögliche die freie Wahl von Software, IoT-Frameworks, Betriebstechniken (Operational Technologies), Multi-Cloud-Umgebungen und Zukunftstechnologien. Zudem sollen Nutzer mit ihr bestehende und neue Edge-Anwendungsszenarien zusammenführen können. Zero-Trust-fähige Sicherheitsfunktionen schützen laut Dell Edge-Anwendungen, die dort erhobenen Daten und die gesamte Infrastruktur vom Entwurf bis zum Deployment. Die zentralisierte Verwaltung, Zero-Touch-Bereitstellung und sichere Inbetriebnahme der Geräte sollen darüber hinaus die Effizienz und Zuverlässigkeit des gesamten Edge-Betriebs steigern.

Zudem rationalisiere der minimale Bedarf an IT-Fachwissen vor Ort durch Automatisierung den Betrieb und die Implementierung von Edge-Anwendungen an potenziell Tausenden von Standorten gleichzeitig. Die Integration von Edge-Computing- und Storage-Hardware mit Workloads ermögliche einfache Wartung und erhöhte Sicherheit. Schließlich unterstützen globale Support-Services in 170 Ländern Unternehmen bei der Planung ihrer Edge-Implementierungen und beim Erstellen einer Roadmap für die Skalierung der notwendigen Infrastruktur für neue Anforderungen, so die weiteren Angaben.

Um Unternehmen bei der Skalierung und Verwaltung ihrer Edge-Implementierungen zu unterstützen, erweitert Dell auch sein bestehendes Edge-Portfolio. Unter anderem gibt es im Bereich Edge-Analytik und -Betrieb weitere Lösungen. Die Validated Designs sind Lösungen, die aus bestmöglich aufeinander abgestimmten Hard- und Software-Komponenten für bestimmte Anwendungsfälle bestehen, so die Angaben von Dell. Mit dem erweiterten Validated Design for Manufacturing Edge sollen Hersteller die Komplexität von Edge-Anwendungen beseitigen und deren Bereitstellung rationalisieren können. Die Lösung erhalte im kommenden Jahr neue, von Dell Technologies validierte Partneranwendungen, die fortschrittliche Edge-Szenarien unterstützen und die Prozesse sowie die Effizienz in der Fabrik verbessern. Gleichzeitig sollen sie Unternehmen dabei helfen, das Abfallaufkommen und den Rohstoffverbrauch zu reduzieren und somit den Betrieb nachhaltiger zu gestalten.

Eine weitere Neuerung kommt aus dem Bereich Edge Computing. Der PowerEdge XR4000 ist laut Dell der Server mit der geringsten Tiefe in der PowerEdge-Familie und hat in etwa die Größe eines Schuhkartons. Er sei um 60 Prozent kürzer als herkömmliche Server für Rechenzentren, und seine vielfältigen Montageoptionen ermöglichen die Installation in einem Rack, an Wänden sowie Decken, wodurch Nutzer wertvolle Bodenfläche einsparen sollen. Der Multi-Node-Server im 2U-Gehäuse könne zudem unvorhersehbaren Ereignissen wie Hitzewellen oder Stürzen standhalten. Trotz der geringen Größe sei der XR4000 ein Hochleistungs-Server, der eine breite Palette von Edge-Workloads unterstützt. Dafür ist er mit Intel-Xeon-D-Prozessoren sowie einem Multi-Betriebssystem und optional mit GPU-Support ausgestattet, so die weiteren Angaben.

Die Edge Software Plattform Project Frontier wird 2023 verfügbar sein, die Verbesserungen für das Validated Design for Manufacturing Edge sollen global zu Beginn des kommenden Jahres bereitstehen. Der PowerEdge XR4000 ist laut Dell voraussichtlich ab Dezember 2022 verfügbar.

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