„Feindliche“ und „dysfunktionale“ Beziehung gefährdet Projekte in Milliardenumfang

Studie: Gefahr durch schlechte Zusammenarbeit zwischen Sicherheits- und Netzwerkteams

7. Mai 2021, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
Die Zusammenarbeit von zwei zentralen Bestandteilen von IT-Teams – Netzwerk und Sicherheit – ist oft stark beeinträchtigt, wie eine aktuelle Studie des Cloud-Security-Spezialisten Netskope zeigt.
© Netskope

Die Zusammenarbeit von zwei zentralen Bestandteilen von IT-Teams – Netzwerk und Sicherheit – ist oft stark beeinträchtigt, wie eine aktuelle Studie des Cloud-Security-Spezialisten Netskope zeigt. Während 45 Prozent der europäischen Sicherheits- und Netzwerkteams Teil einer einheitlichen Gruppe mit demselben Vorgesetzten sind, arbeiten 43 Prozent „nicht wirklich viel zusammen“. Zudem beschreibt knapp die Hälfte der Befragten die Beziehungen als problematisch. Der Untersuchung zufolge bezeichnen sie 13 Prozent als „feindlich“, zehn Prozent als „dysfunktional“, zehn Prozent als „frostig“ und zehn Prozent als „irrelevant“.

Gleichzeitig sind 51 Prozent der Befragten der Meinung, dass eine mangelnde Zusammenarbeit zwischen den Teams ihr Unternehmen daran hindert, die Vorteile der digitalen Transformation zu nutzen. Bei den befragten CIOs sind es sogar 54 Prozent. Die Analysten von IDC schätzten kürzlich die weltweiten Ausgaben von Unternehmen für Projekte des digitalen Wandels zwischen 2020 und 2023 auf 6,8 Billionen Dollar. Durch das aufgezeigte Konfliktpotenzial drohen erhebliche Reibungsverluste und somit ein enormer finanzieller Schaden.

Neben den aufgezeigten Spannungen zwischen den Sicherheits- und Netzwerkspezialisten gibt es jedoch auch deutliche Gemeinsamkeiten. Beide Teams haben offenbar die gleichen Prioritäten für das Jahr 2021: „Unterstützung der Produktivitätssteigerung für das Unternehmen als Ganzes“, „Erhöhung der Transparenz und Kontrolle“ und „Ausbau der Infrastruktur zur Unterstützung des Geschäftswachstums“. Ebenso zählt die digitale Transformation zu den Hauptprojekten beider Gruppen: Insgesamt 85 Prozent der Befragten arbeiten derzeit an einem entsprechenden Projekt oder haben gerade eines abgeschlossen. Gut die Hälfte dieser Projekte (56 Prozent) umfassen sowohl die Netzwerk- als auch die Sicherheitstransformation, bei ebenso vielen Projekten (56 Prozent) sind beide Teams in verantwortlicher Stelle involviert.

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