Sun Microsystems und VDI

25. Juni 2008, 22:00 Uhr |

Sun ermöglicht die Desktop-Virtualisierung mit dem Virtual Desktop Access Kit for Vmware. Die Komponenten dieser Lösungen verbinden die Sun-Ray-Serversoftware (SRSS) und den Sun Secure Global Desktop (SSGD) mit einer Vmware-ESX-Plattform. Der Zugriff auf virtualisierte Desktops im Netzwerk erfolgt dabei wie bisher auch mit Sun Ray DTUs (Desktop Units, also Ultra-Thin Clients) entweder über das Bitmap-basierte Protokoll ALP (Appliance Link Protocol) oder das Adaptive Internet Protocol (AIP) für den Browser-Einsatz. AIP kann für die Internetnutzung auch über Secure Sockets Layer (SSL) gekapselt werden. Der Zugriff auf die virtuellen Desktops erfolgt über RDP. Durch die eingebaute Smartcard-Unterstützung lässt sich eine laufende Desktop-Session sehr einfach von einem Sun Ray Client zu einem anderen bewegen, ohne laufende Programme beenden oder sich abmelden zu müssen. Durch Skripte für den Controlled Access Mode (CAM) ist auch eine Weiterleitung zwischen SRSS und SSGD möglich, da die Session-Informationen (User ID, Smart Card Token ID oder CAM ID) zentral verwaltet werden. Das zentrale Element ist der Virtual Desktop Connector (VDC), der als Service auf dem Virtual Center implementiert ist. Virtuelle Desktops lassen sich statisch und dynamisch zuweisen. Sun ermöglicht das Lifecycle-Management der virtuellen Desktops in Pools, die Windows-Systemvorbereitung durch das Sysprep-Tool und die On-Demand-Erstellung via Golden Images. Optional sind die optimierte Auslastung der Hardware mit Vmware DRS (Distributed Resource Scheduler) sowie Hochverfügbarkeit und Powermanagement für virtuelle Desktops.


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