Tipps & Tricks Volllaufen der Windows-Ereignisanzeige durch SAVCE verhindern

17. Februar 2005, 23:55 Uhr | Niwis Consulting/pf

Wenn Symantec Antivirus Corporate Edition (SAVCE) Dateien scannt, kann es dazu kommen, dass sich die Windows-Ereignisanzeige schnell mit wenig hilfreichen Meldungen füllt. Dies betrifft insbesondere die Ereigniskennung 6 von SAVCE. Wie lässt sich diese Protokollierung abschalten.

Wenn Sie einen geplanten Suchlauf (Scheduled Scan) eingerichtet haben, versucht SAVCE alle
Dateien zu scannen. Einige Dateien lassen sich allerdings aus den verschiedensten Gründen nicht
scannen, und dies wird im Ereignisprotokoll von Windows mit der Kennung 6 protokolliert. Sie können
diese Protokollierung jedoch mit einem Registry-Eintrag abschalten. In jedem Fall ist der geplante
Suchlauf empfehlenswert (siehe LANline 11/2004).

Um das Protokollieren abzuschalten, setzen Sie unter

HKLM\Software\Intel\LANDesk\VirusProtect6\CurrentVersion\Common

den Dword-Wert "NTEventLog" auf 0. Um das auch bei den Clients einzurichten, erstellen Sie die
entsprechenden Einträge in den "ClientConfig"-Hives Ihrer SAV-Server-Registry.

Welche neuen Patches und Updates stehen für Novell-Produkte zur Verfügung und wo lassen sie sich
downloaden?

Nachfolgend eine Auswahl aktueller Produkt-Updates von Novell. Alle Dateien sind über
support.novell.com/filefinder/ verfügbar. Wie schon in der vergangenen Ausgabe taucht auch
diesmal in der Rubrik "Security Alerts" wieder das Support-Pack 2 für Ichain auf – jetzt allerdings
nicht mehr "Beta" sondern in der finalen Version:

ic23sp2.exe: "Ichain 2.3 Support-Pack 2" (TID 2970619).

Dieses Update findet sich ebenfalls in der "Minimum Patch List" des Herstellers. Dort ist
inzwischen auch eine Reihe von Updates nachgerückt, die bereits in der vergangenen Ausgabe (LANline
1/2005) ausführlich beschrieben wurden: Es handelt sich dabei um Support-Packs für Groupwise 6.5
und Groupwise Messenger sowie Updates für Netmail 3.1.

Unter den regulären Patches findet sich auch eine Security-Update-Datei, die für eine ganze
Reihe von Novell-Produkten zuständig ist:

secupd7.tgz: "Security Update 7" – (TID 2970662).

Nach Angaben des Herstellers enthält sie jedoch keine sicherheitsrelevanten Änderungen gegenüber
der Vorgängerdatei sondern lediglich Bug-Fixes.

Für Netware-Plattformen scheint folgendes Update des Iprint-Client interessant:

nipp312.exe: "Iprint Client 3.12 with Silent Install option" (TID
2970404).

Mit dem Thema "Passwörter" beschäftigen sich zwei Patches für das Umfeld von Netware
beziehungsweise Edirectory:

userpfix2.exe: "Fix for userpassword upper and lower bounds" (TID 2970608)
sowie

forgotpwdir1.exe: "Forgotten Password Update" (TID 2970205).

Auch für Nsure Audit stehen aktuelle Update-Dateien für unterschiedliche
Betriebssystemplattformen zur Verfügung:

naudit102nwp2.exe: "Nsure Audit 1.0.2 Update for Netware" (TID 2970230)
und

naudit102winp2.exe: "Nsure Audit 1.0.2 Patch 2 for Windows" (TID 2970232).

Viele Netzwerkkameras verwenden das Motion-JPEG-Format für Video-Streams. Leider lässt sich die
Geschwindigkeit dieser Streams oft nicht oder nicht verlässlich anzeigen. Gibt es eine einfache
Messmethode, um beispielsweise die Auswirkung unterschiedlicher Kamerakonfigurationen überprüfen zu
können?

Das Motion-JPEG-Format (Content-Type: "multipart/x-mixed-replace"), wie es beispielsweise
Kameras von Axis oder Mobotix verwenden, stellt letztlich nichts anderes dar als eine Abfolge
einzelner JPEG-Bilder. Mozilla-basierende Browser wie Firefox (www.mozilla-europe.org) können
diesen Video-Stream – wie Einzelbilder – direkt im HTML-Image-Tag anzeigen. Mit ein paar Zeilen
HTML- und Javascript-Code lässt sich zudem eine Testseite generieren, die auch die Geschwindigkeit
des Video-Streams (Frames per Second) misst und anzeigt. Das nachfolgende Listing veranschaulicht
dies. Kernpunkt ist dabei, dass jedes einzelne Frame des Video-Streams einen Onload-Event des
Image-Objekts auslöst und sich damit über eine benutzerdefinierte Javascript-Funktion auswerten
läst. Die Variablen "HOST" und "PATH" im Listing sind durch Werte für die jeweilige Kamera zu
ersetzen. (Beim Pfad sind ein Beispiel für Mobotix und zwei für Axis genannt.)

onSubmit="return true">

HOST="192.168.25.44:8093";

//PATH="/cgi-bin/faststream.jpg?stream=full&fps=0&frame count=50";

//PATH="/mjpg/video.mjpg";

PATH="/axis-cgi/mjpg/video.cgi?fps=0&nbrofframes=50& resolution=320×240"
;

function Clock() {

var Now = new Date();

return Now.getTime();

}

function Speedometer() {

var LastTime=ThisTime;

ThisTime=Clock();

Nbr+=1;

var DiffTime=(ThisTime-LastTime)/1000;

var ThisFPS=1/DiffTime;

var TotDiffTime=(ThisTime-FirstTime)/1000;

var AvTime=TotDiffTime/Nbr;

var TotFPS=1/AvTime;

document.Diag.Display.value=’# ‚ + Nbr

+ ‚ (‚ + TotDiffTime.toFixed(0)

+ ‚ s) — FPS: [‚ + TotFPS.toFixed(2)

+ ‚] SEC: [‚ + AvTime.toFixed(3)

+ ‚] — fps: [‚ + ThisFPS.toFixed(2)

+ ‚] sec: [‚ + DiffTime.toFixed(3)

+ ‚] — (‚ + document.video.width

+ ‚x‘ + document.video.height

+ ‚):‘ + document.video.complete;

}

function stopVideo() {document.video.src=null;}

Nbr=0;

FirstTime=Clock();

ThisTime=FirstTime;

URL="http://" + HOST + PATH;

document.write("

" + URL + "

");

document.write("

+ URL + "\" onLoad=\"Speedometer()\">");

// –>

Im Ergebnis zeigt die Testseite die aktuellen Messwerte an: die laufende Frame-Nummer, die Zeit
der Messung in Sekunden und akkumulierte Durchschnittswerte für die Geschwindigkeit (FPS) und die
Zeit pro Frame (SEC). Die letzteren Daten werden auch noch für den aktuellen Frame angezeigt, hinzu
kommen Zusatzinformationen für die Bildauflösung und den "complete"-Wert des Bildobjekts.
Aussagekräftig sind vor allem die Durchschnittswerte bei einer höheren Zahl von Frames. Hinweis:
Die Messung wertet alle eingehenden Frames aus, während das angezeigte Videobild – gerade bei
höheren Frame-Raten – durchaus langsamer laufen kann. Die Messwerte für den Einzelframe sind bei
höheren Geschwindigkeiten nicht zuverlässig, was jedoch keine Auswirkungen auf die
Durchschnittswerte hat. Bei einer Limitierung des Video-Streams zeigen Mobotix-Kameras in der Regel
einen um 1 zu hohen Wert an: Ihr Datenstrom enthält am Schluss eine zusätzliche "Boundary"-Marke,
die mitgezählt wird.


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