Umgebungsparameter an unzugänglichen Stellen überwachen

Überwachung per Funksensoren

15. Juni 2008, 22:57 Uhr |

Das Überwachungssystem CMC-TC von Rittal ist eine sensorbasierte Sicherheitslösung für Rechenzentren, IT-Infrastrukturen und für die Industrie. Die Sensoren des Systems messen Umgebungsparameter wie Feuchtigkeit und Temperatur, sammeln technische Daten und kontrollieren den Zugang zum Rechenzentrum. Bislang wurden die Messstationen per Kabel angeschlossen. Um auch im Freien oder an unzugänglichen Stellen im Schrank oder beispielsweise im Doppelboden eines Serverraums Sensoren anbringen zu können, erweiterte der Hersteller das System um ein drahtloses Sensornetzwerk, das im zulassungsfreien ISM-Band von 2,4 bis 2,48 GHz arbeitet. Dabei sorgen Chirp-Impulse für ein hohes Maß an Sicherheit gegenüber Interferenzen mit anderen Funksystemen im gleichen Frequenzband. Das System eignet sich nur für Sichtverbindungen und überbrückt Entfernungen bis 50 Meter in geschlossenen Räumen und bis 200 Meter im Freien. Diese Reichweiten lassen sich mit Repeatern erweitern.

Die Wireless I/O Unit ist das Kernstück des drahtlosen Sensornetzwerks. Sie sammelt die
Informationen von bis zu 16 Wireless-Sensoren und ist mit einer Processing Unit II (PU II) des
Überwachungssystem verkabelt. Über diese Verbindung erfolgt nicht nur der Datenaustausch mit der
Überwachungskonsole, sondern hierüber erhält die Wireless-Einheit auch ihre Energieversorgung. Eine
PU II kann bis zu vier Wireless I/O Units verwalten. Das System enthält drahtlose Feuchte-,
Temperatur-, Zugangs- und digitale Eingangssensoren. Für die Platzierung der Antennen und Sensoren
bietet der Hersteller auch ein Funkmesssystem mit Digitalanzeige an. Das System ist ab sofort
verfügbar, die Wireless I/O Unit hat einen Listenpreis von 320 Euro. Wireless Sensoren sind ab 90
Euro erhältlich.

LANline/dp

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