VMware erweitert vSphere 7 und vSAN 7

Updates für eine KI-bereite Infrastruktur

15. März 2021, 12:30 Uhr |

Um Anwender bei der Modernisierung ihrer Anwendungen und Infrastruktur zu unterstützen, bringt VMware Portfolio-Updates für vSphere 7 und vSAN 7 heraus. Die Versionen sollen eine Entwickler- und KI-gerechte Infrastruktur ermöglichen, die Datensicherheit verbessern und den Betrieb für bestehende und neue Anwendungen vereinfachen.

VMware geht einen weiteren Schritt in der Zusammenarbeit mit Nvidia, um eine KI-bereite Plattform zu liefern, die seine Virtualisierungssoftware vSphere und die Nvidia AI Enterprise Suite kombiniert. Nvidia habe vSphere 7 Update 2 für seine AI Enterprise Suite, eine Cloud-native Sammlung von optimierten KI-Anwendungen und Frameworks für eine Ende-zu-Ende-KI-Lösung, zertifiziert. Außerdem führe vSphere 7 Update 2 die Unterstützung für die Nvidia A100 Tensor Core GPUs in Nvidia-zertifizierten Systemen ein. Dies ermögliche es Anwendern, mit AI Enterprise eine durchgängige KI-Lösung auf ihrer bestehenden Virtualisierungsplattform einzubinden, anstatt KI-Projekte in separaten, nicht verwaltbaren IT-Silos durchzuführen. Anwender sollen die aktuelle Generation von Nvidia-GPUs in ihre virtuelle Umgebung einbinden und die Vorteile von Funktionen wie Multi-Instance-GPU (MIG) nutzen können, die eine gemeinsame Nutzung von GPU-Zyklen durch mehrere Benutzer ermöglichen.

VMware führte derzeit bereits vSphere mit Tanzu ein, um Kubernetes für IT-Administratoren zugänglich zu machen. Das Update biete nun ein schnelles, skalierbares und sicheres Anwendungserlebnis durch die Einbindung von NSX Advanced Load Balancer Essentials als Teil von vSphere mit Tanzu. Damit sollen Anwender VMware-unterstütztes L4-Load-Balancing für Kubernetes-Cluster mit Kubernetes-nativer Automatisierung und einen nahtlosen Upgrade-Pfad zu den Funktionen der NSX Advanced Load Balancer Enterprise Edition erhalten.

Laut VMware reduziert vSAN die Kosten und Komplexität von traditionellem Speicher und bietet einen einfachen Weg zur Hybrid Cloud. Das Update von vSAN 7 liefere ein erweitertes HCI Mesh, das auf dem softwarebasierten Ansatz zur Disaggregation von Rechen- und Speicherressourcen der Vorgängerversion aufbaut. Die aktuelle Version von vSAN 7 führe außerdem Funktionen zur Unterstützung verschiedener physischer Topologien ein. Dazu sollen die integrierte DRS-Erkennung von Stretched-Cluster-Konfigurationen für eine konsistentere Leistung im Failback sowie die Unterstützung von vSAN-Dateidiensten für Stretched-Cluster und 2-Node-Cluster gehören.

Um die allgemeine Sicherheitslage für Container-basierte Anwendungen zu verbessern, verfüge vSphere 7 Update 2 über Confidential Containers für vSphere Pods auf AMD-Server mit EPYC-Prozessor mit Secure Encrypted Virtualization-Encrypted State (SEV-ES). Für herkömmliche VM-Umgebungen enthalte das Update von vSphere 7 den Native Key Provider. Darüber hinaus seien die FIPS-Validierung von vCenter-Server-Diensten sowie aktualisierte vSphere-Produkt-Audit-Leitfäden integriert. Außerdem enthalte das Update die FIPS-140-2-Validierung des kryptografischen Moduls für die Data-in-Transit-Verschlüsselung.

Die Erweiterungen von vSphere 7 und vSAN 7 sollen es Anwendern ermöglichen, ihre Abläufe zu vereinfachen. Der vSphere-Lifecycle-Manager unterstütze ein Desired Image Seeding sowie das Lifecycle-Management von vSphere mit Tanzu-Clustern. Dazu gehöre die unterbrechungsfreie Aktualisierung von vSphere mit Tanzu.

Der Lifecycle-Manager führe außerdem Unterstützung für ausgewählte Hitachi-Vantara-UCP-Server ein. Die aktuelle vSphere-Version umfasst auch ESXi Suspend to Memory, um Upgrade-Zeiten und Wartungsfenster zu reduzieren, so VMware.

Das Update von vSAN 7 unterstütze vSphere Proactive High Availability, bei dem sich der Anwendungsstatus und alle gespeicherten Daten proaktiv auf einen anderen Host migrieren lassen. Dies soll dazu beitragen, Datenverluste auf degradierter Hardware zu vermeiden und eine bessere Verfügbarkeit für Workloads zu bieten. Das Release beinhalte außerdem eine verbesserte Datenbeständigkeit, die bei ungeplanten Ausfällen zu weniger Ausfallzeiten und Datenverlusten führen soll. vSAN 7 Update 2 biete Nutzern außerdem Tools, um schnell die Ursachen von Problemen und Möglichkeiten zur Behebung zu identifizieren.

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