Aruba stellt Central NetConductor und sich selbst lokalisierende APs vor

Verwaltung verteilter Netzwerke zentralisieren

31. März 2022, 8:00 Uhr | Anna Molder
© Aruba

Das HPE-Unternehmen Aruba kündigte Neuerungen bei Aruba ESP (Edge Services Platform) an. Die bei Aruba Central hinzugekommenen Funktionen sollen es Unternehmen ermöglichen, mit sich schnell ändernden Geschäftsanforderungen Schritt zu halten. Organisationen können mit Hilfe des Central NetConductor die Verwaltung verteilter Netzwerke mit Cloud-nativen Services zentralisieren, so das Versprechen. Aruba präsentierte außerdem sich selbst lokalisierende Access Points (APs) für den Innenbereich.

Um Unternehmen bei der Beschleunigung ihrer digitalen Transformation zu unterstützen, nutze Central NetConductor künstliche Intelligenz (KI) für die Verwaltung und Optimierung. Die Lösung implementiere Business-Intent-Workflows zur Automatisierung der Netzwerkkonfiguration und erweitere die integrierte Sicherheit von Aruba mit Cloud-nativer Network Access Control (NAC) und dynamischer Segmentierung. Da der Central NetConductor auf weitestgehend etablierten Protokollen wie EVPN, VXLAN und BGP basiert, lasse er sich nahtlos einführen. Der Betrieb mit bestehenden Aruba-Netzwerken und Infrastrukturen von Drittanbietern gewährleiste einen wichtigen Investitionsschutz.

Central NetConductor beschleunige die Bereitstellung, das Management und den Schutz moderner, Fabric-basierter Netzwerke. Die Funktionen zahlen dabei laut Aruba auf die drei Prinzipien der Netzwerkmodernisierung (Automatisierung, Sicherheit und Agilität) ein. Unter anderem erweitere eine umfassende rollenbasierte Zugriffskontrolle die dynamische Segmentierung für integrierte Zero-Trust- und SASE-Sicherheitsrichtlinienumsetzung. Cloud-native Services sollen zudem für eine zentrale Sichtbarkeit und Kontrolle sorgen.

Die Installation von WLAN-Zugangspunkten ist nach wie vor ein manueller Prozess. Er ist zeitaufwändig, fehleranfällig und stellt ein Gefahrenpotenzial für standortabhängige Anwendungen dar. Um dieses Problem zu beheben, hat Aruba laut eigenem Bekunden die branchenweit ersten sich selbst lokalisierenden Access Points für den Innenbereich entwickelt. Diese sollen die Erfassung von Standortdaten in Innenräumen vereinfachen und die Übermittlung von Informationen „over the air“ an jedes mobile Gerät beziehungsweise Anwendung ermöglichen.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+
Der sich selbst lokalisierende WLAN-AP von Aruba
Der sich selbst lokalisierende WLAN-AP von Aruba.
© Aruba

Die Wi-Fi 6 und Wi-Fi 6E APs nutzen laut Aruba eine Kombination aus integrierten GPS-Empfängern, exakter Zeitmessung und intelligenter Software, um hochpräzise, automatisierte WLAN-Bereitstellungen zu ermöglichen. Die sich selbst lokalisierenden WLAN-APs bieten eine Zero-Touch-Bestimmung des AP-Standorts, eine kontinuierliche Validierung und Aktualisierung der Position sowie ein Set universeller Koordinaten, die sich auf jede Gebäudekarte oder Web-Mapping-Plattform übertragen lässt, so die weiteren Angaben. 

Die genaue Lokalisierung der WLAN-Infrastruktur schaffe eine zuverlässige Grundlage. Unternehmen sollen die Koordinaten und die gespeicherten Positionen der sich selbst lokalisierenden Zugangspunkte in Innenräumen nutzen können, um das Tracking verschiedener Assets, die Gebäudeplanung, Sicherheit und Compliance, Anwendungen für die Customer Experience oder andere standortbezogene Dienste einfacher zu entwickeln oder zu verbessern.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Aruba

Weitere Artikel zu WAN

Weitere Artikel zu Netzwerk-Management

Weitere Artikel zu Infomotion

Weitere Artikel zu Aquaman Deutschland GmbH

Weitere Artikel zu NOKIA GmbH

Matchmaker+